Gesundheitsamt bietet Booster-Impfungen an
Das Gesundheitsamt des Landkreises Osterholz verzeichnet in den vergangenen Wochen eine hohe Nachfrage an Auffrischungsimpfungen. Diese, auch Booster genannten Impfungen, minimieren das Risiko für eine Corona-Infektion, und falls diese trotz Impfung doch eingetreten ist, gegen einen schweren Krankheitsverlauf. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Auffrischung frühestens sechs Monate nach der Zweitimpfung.
Die Kreisverwaltung reagiert kurzfristig auf diesen erhöhten Bedarf und weitet das Angebot aus. Zum einen wird das Impfangebot um mobile Impfteams erweitert und es werden noch mehr öffentliche Impfungen an verschiedenen Orten des Landkreises angeboten. Folgende offene Impf-Aktionen im Kreisgebiet neben den Impfungen in Schulen und Einrichtungen stehen bereits fest:
Am 25. November von 9 bis 15.30 Uhr in der Sporthalle der Waldschule Schwanewede (Waldweg 2); am 2. Dezember von 8.30 bis 16 Uhr im Haus der Kulturen in Osterholz-Scharmbeck (Beethovenstraße 15), am 22. Dezember von 11 bis 16 Uhr in den Berufsbildenden Schulen in Osterholz-Scharmbeck (Am Osterholze 2).
Weitere offene Impf-Angebote befinden sich schon in Planung und werden nach Abschluss der notwendigen Vorbereitungen gesondert veröffentlicht. Eine vorherige Terminvereinbarung für die offenen Impf-Aktionen aktuell nicht vorgesehen. Jedoch sind bei besonders starkem Interesse entsprechende Wartezeiten einzu-kalkulieren. Verimpft wird der mRNA-Impfstoff von BioNTech sowie auf Wunsch der Vektor-Impfstoff von Johnson&Johnson.
Wer sich impfen lassen möchte, muss lediglich ein Ausweis-Dokument und den Impfpass mitbringen. Zu einem schnelleren Ablauf tragen auch eine schon voraus-gefüllte Einwilligungserklärung und das Aufklärungsblatt bei. Die beiden Unterlagen stehen zum Download auf der Homepage des Landkreises Osterholz (www.landkreis-osterholz.de/corona) zur Verfügung. Landrat Bernd Lütjen appelliert: „Nehmen Sie eines unserer Angebote wahr und minimieren Sie für sich und die Menschen in Ihrem Umfeld das Risiko schwerer Krankheitsverläufe. Wir registrieren viele Anfragen nach einer vorgezogenen Booster-Impfung und wollen im Schulterschluss mit Praxen, Betriebsmedizinern und impfenden Krankenhäusern helfen, diese Nachfrage zu bedienen.“