

Eckhard Schlöbcke vom Friedensbündnis Osterholz-Scharmbeck begrüßte die Teilnehmer:innen, die über die Presse und soziale Medien über die Mahnwache informiert worden waren. Mit einer Schweigeminute gedachten die Menschen der Opfer des Einmarsches in der Ukraine, dann nahm Klaus Schikore das Mikrofon und erzählte von seiner Flucht als 16-jähriger von Schwerin in den Westen. Solche Gräuel, wie der 92-jährige sie erlebt habe, sollte keiner wieder erdulden müssen.
Eine Frau aus der Menge regte an, jeder möge still für sich so beten, wie es dem jeweiligen Glauben entspräche, dann sangen die Teilnehmenden der Mahnwache gemeinsam „We shall overcome“. Nach etwa 20 Minuten endete die Mahnwache mit dem Hinweis, dass um 20 Uhr bundesweit, ja europaweit die Glocken läuten werden und die Menschen parallel dazu aufgefordert seien, die Lichter auszuschalten.
Die nächste Mahnwache soll am Dienstag, 8. März, wieder um 18.30 Uhr auf dem Marktplatz in Osterholz-Scharmbeck stattfinden. „An diesem Tag wollen wir besonders das Unrecht thematisieren, das während eines Krieges besonders die Frauen zusätzlich belastet, wollen ihre Leistungen würdigen und auf ihre Würde hinweisen“, sagte Eckhard Schlöbcke.