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Friedensbündnis OHZ plant weitere Mahnwachen und Diskussionen

Osterholz-Scharmbeck (akl). Das Friedensbündnis OHZ sieht weitere Aktionen gegen den Krieg in der Ukraine vor. Darauf einigten sich die Teilnehmer:innen eines Planungstreffens am 21. April im KUZ.

Seit dem russischen Überfall auf die Ukraine veranstaltet das Friedensbündnis OHZ regelmäßig Mahnwachen auf dem Marktplatz. Bisher wurden bereits 18 Mahnwachen abgehalten, auf denen unter anderem Jens-Volker Riechmann das Lied „Traum vom Frieden“ von Hannes Wader sang und Texte von Bertolt Brecht wie „Die Bitten der Kinder“ und „Das Gedächtnis der Menschheit“ zitierte. Horst Romahn verlas seine selbst verfassten Gedichte „Hört mich denn niemand...?“, „Friedensgespräche“ und die „Toten von Butscha...!!!“. Auch Georg Mikschl, Gründungsmitglied und Sänger der Bluesband GRUUF, war dabei.
Diese Demonstrationen und weitere Aktionen sollen bis zum Schweigen der Waffen fortgeführt werden. Die Mitglieder des Bündnisses machten auf dem Planungstreffen auf die Geschehnisse in der Ukraine aufmerksam und warben für einen schnellen Frieden. Der Sprecher des Bündnisses, Eckhard Schlöbcke, spürt ein großes Bedürfnis, mit der Bevölkerung über die furchtbaren Ereignisse zu reden und suchte nach Möglichkeiten, mit den Osterholzer Bürger:innen im Gespräch zu bleiben. Lasse Bünemann schlug kurze Impulsvorträge mit anschließender Diskussion zu Themen wie „Was bedeutet es, wenn schwere Waffen in Kriegsgebiete geliefert werden?“ vor. Ulli Priester wünschte sich eine Aussprache über den Artikel 51 der Charta der Vereinten Nationen: das Recht auf Selbstverteidigung.
Die Mahnwachen werden bis auf Weiteres jeweils dienstags um 18:30 Uhr stattfinden. Parallel dazu sollen die Diskussionsforen Wege aufzeigen, wie mit nicht-militärischen Alternativen ein Ende des Krieges in der Ukraine und Frieden in Europa erreicht werden kann.
Der nächste Termin für das Diskussionsforum ist am 5. Mai im KUZ, Am Kleinbahnhof 1, in Osterholz-Scharmbeck. Wer mehr über die Friedensinitiative erfahren oder sich aktiv beteiligen möchte, kann sich bei Eckhard Schlöbcke melden. Unter der Mailadresse friedensbuendnisOHZ@posteo.de besteht auch die Möglichkeit, einen Newsletter zu abonnieren.


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