eb

Ein letztes Mal zum Meer

Die an Krebs erkrankte Marie-Luise Romanski erlebte ein letztes Mal das Meer.

(v.l.) Sandra Schütt, Marie-Luise Romanski und Heinke Schmidt sind dankbar, dass ihr Herzenswunsch noch in Erfüllung gehen konnte.

(v.l.) Sandra Schütt, Marie-Luise Romanski und Heinke Schmidt sind dankbar, dass ihr Herzenswunsch noch in Erfüllung gehen konnte.

Ritterhude. „Ich wollte gerne noch einmal ans Meer. Die Fahrt hat sich gelohnt, es war traumhaft schön und die Überraschung war gelungen. Ich habe ja selbst erst zwei Tage vorher davon erfahren“, sagt Marie-Luise Romanski. Sie ist an krebs erkrankt und lebt im Haus Christian in Ritterhude. In ihrer letzten Lebensphase wird sie seit August 2023 vom Ambulanten Hospizdienst des Diakonischen Werks des evangelisch-lutherischen Kirchenkreises Osterholz-Scharmbeck und dem Osterholzer Palliativnetzbegleitet. Ihr Lebenswunsch, noch ein letztes Mal einen Tag mit der Familie am Meer in Cuxhaven zu verbringen, erfüllte sich dann im Spätherbst 2023 mit dem Wünschewagen des Lebenswunsch e.V..

Bereits im Sommer äußerte Romanski gegenüber ihrer Tochter Sandra Schütt ihren Wunsch. Sie wollte sich umhören, was möglich sei. Schütt selbst war mittlerweile auch an ihre Grenzen gekommen, da ihre Mutter immer häufiger mit Schmerzattacken zu tun hatte. „Ich kann die Verantwortung nicht alleine übernehmen, deswegen die Idee , es mit dem ambulanten Hospizdienst zu machen“, so Schütt.

Heinke Schmidt vom ambulanten Hospizdienst ist seit August ein Mal die Woche an Romanskis Seite. „Wir begleiten Menschen in der letzten Lebensphase als Unterstützung im Alltag für betroffene und auch für Angehörige, denn gerade für diese und insbesondere für Kinder besteht ordentlich Gesprächsbedarf“, sagt Schmidt.


UNTERNEHMEN DER REGION