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Die Kunst der Landschaft

Drei unterschiedliche Werkreihen präsentiert Jürgen Strasser in der Galeria Altes Rathaus.

Die Serie „Winterland“ von Jürgen Strasser ist unter anderem im Teufelsmoor entstanden.

Die Serie „Winterland“ von Jürgen Strasser ist unter anderem im Teufelsmoor entstanden.

Bild: Jürgen Strasser

Worpswede. Der in Wiesbaden und Worpswede lebende und arbeitende Fotokünstler Jürgen Strasser präsentiert in seiner Ausstelllung „Die Kunst der Landschaft“ drei ganz unterschiedliche Werkreihen.

Eröffnet wird die Ausstellung in der Galerie Altes Rathaus Worpswede am Samstag, 17. Juni um 18 Uhr. Nach der Begrüßung der Gäste durch Ortsvorsteherin Anette Faouzi, führt der Kunstkritiker und Kulturjournalist Dr. Rainer Beßling in die Ausstellung ein. Der Eintritt in die Ausstellung ist frei.

In der Werkgruppe „Die Idee der Landschaft“ setzt Strasser sich mit einer künstlerischen Auffassung auseinander, die sich von der Anschauung der Natur gelöst hat und parallel zu ihr selbstbezügliche autonome Landschaften formt. Seine „Photographic“ überwindet die bloße bildliche Darstellung und entwickeln sich zu ausdrucksstraken Projektionsflächen. „Meine Arbeiten gehen von konkreten Fotografien aus, die ich digital verfremde und in eine andere Art von Landschaften transformiere. Ich löse deren konkrete Zusammenhänge auf, die Grenzen zwischen Malerei und Fotografie werden aufgehoben“, beschreibt Jürgen Strasser seine Photographic.

Die Serie „Stille Welten“ ist inspiriert von der Malerei der Romantik und der Fotografie des frühen 19. Jahrhunderts. Die poetischen, melancholischen Bilder könnten heute, vor zehn Jahren oder vor 100 Jahren entstanden sein. Sie scheinen der Zeit enthoben. Zeitlos wirkt auch seine Werkreihe „Winterland“. Jenseits aller Klischees sind vor allem die stille Schönheit des im Moment wie schockgeforerenen Teufelsmoores und seine ganz besondere kontemplative Ruhe kennzeichnend für diese ganz besondere Serie.


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