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Janine Girth

Breitband Marktplatz OHZ - „Verlegen, verbinden, vernetzen!“

Osterholz-Scharmbeck. Am vergangenen Donnerstag fand um 10.00 Uhr in der Stadthalle Osterholz-Scharmbeck die Eröffnung der größten Breitbandmesse in Norddeutschland statt. 74 Firmen aus sechs Nationen präsentierten sich zum Thema Glasfaserinfrastruktur-Ausbau.
Der Breitbandausbau ist ein Thema, das nicht nur in der Wirtschaft allgegenwärtig ist. Über Glasfaserkabel sollen sowohl Wirtschaftsunternehmen als auch Privathaushalte mit schnellem Internet versorgt werden. Wie das gehen kann, wollen die Aussteller auf dem 8. Kommunalen Breitband Marktplatz (KBM) in der Stadthalle mit zahlreichen Exponaten, Maschinen, Vorträgen und Live-Vorführungen beantworten.
Besucher aus 30 Landkreisen
„Diese Veranstaltung hat sich zu einer wichtigen Austauschplattform entwickelt.“ Peer Beyersdorff, Geschäftsführer des NETZ-Zentrum für innovative Technologie Osterholz, zeigte sich sehr zufrieden über die große Resonanz der teilnehmenden Firmen und Institutionen. Landrat Bernd Lütjen stellte bei seiner Begrüßung fest, dass sich das Thema Breitbandausbau auch nach acht Jahren Messeveranstaltung noch nicht abgenutzt hat. Lobende Worte fand er für das Stadthallen-Team, das die Räumlichkeiten quasi über Nacht für die 380 angemeldeten Besucher/innen aus 30 Landkreisen vorbereitet hatte.
Staatssekretär Stefan Muhle von Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung dankte den Landkreisen für ihr Engagement beim flächendeckenden Breitbandausbau. „Wir möchten alle Menschen bestmöglich versorgen“, führte er aus. Dafür sei es auch wichtig, dass die Kommunen investieren, wenn Fördergelder nicht reichen. „Stellen Sie in Berlin jetzt ihre Anträge auf Förderung“, forderte er die kommunalen Vertreter auf, schließlich brauche jeder die Aussicht auf digitale Infrastruktur.
Staatsrat Ekkehart Siering beim Bremer Senat für Wirtschaft, Arbeit und Häfen setzt auf die Zusammenarbeit von Niedersachsen und Bremen. „Infrastruktur weiß nicht, wo die Landesgrenze ist“, stellte er fest. Man wolle das Mobilfunknetz weiterentwickeln und wisse auch um die Wichtigkeit der Digitalisierung für die Wirtschaft. Das Konferenzprogramm unter Moderation von Ulrich Walter behandelte dann auch die entsprechenden Themen wie kosteneffektive und effiziente Netzplanung für Gemeinden, ultradünne Glasfaserkabel und endete mit einer Podiumsdiskussion zum Glasfaser- und Mobilfunkausbau insbesondere bei aktuell knappen Tiefbaukapazitäten.


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