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Appell an Bürgermeister

Osterholz-Scharmbeck. Die Linksfraktion fordert den Bürgermeister auf, sich für die Tarifforderungen der Kolleginnen in der Stadtverwaltung einzusetzen.

In einem Brief wendet sich die Partei an Torsten Rohde und erinnert daran, dass die Stadtverwaltung als Arbeitgeber tarifgebunden ist. Die Ratsmitglieder der Linken zeigen sich enttäuscht vom bisherigen Verlauf der Tarifverhandlungen: „Ein Angebot kann man die tabellenwirksame Erhöhung ab Oktober 2023 von fünf Prozent für den Zeitraum von 27 Monaten nicht nennen. Sie stellt aus der Sicht unserer Fraktion eine Provokation dar. Wir werden die Kolleginnen und Kollegen in ihrem Tarifkampf unterstützen“, schreiben die Genossen. Angesicht der aktuellen Inflation unterstützt die Linke die Forderung der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di nach 10,5 Prozent (oder mindestens 500 Euro) mehr Gehalt bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Die Tariferhöhungen der vergangenen Jahre seien Schließlich durch Preissteigerungen aufgefressen worden.

„Herr Bürgermeister, Sie sind Mitglied im VKA. Sie sind deshalb auch ein Stück verantwortlich für

das, was ihr Verband treibt. Wir fordern Sie auf, Ihren - vielleicht nicht sonderlich üppigen - Einfluss als VKA-Mitglied zu nutzen. Zeigen Sie Respekt und Anerkennung gegenüber den Beschäftigten der Kommune und dringen Sie auf ein Tarifergebnis, das die Fortsetzung der Reallohnverluste stoppt“, appelliert die Linken-Fraktion an Torsten Rohde.


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