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Machbarkeitsstudie zu Aufwuchsverwertung

Landkreis Osterholz (eb). Die Kreisverwaltung und der Arbeitskreis „Aufwuchsverwertung“ haben kürzlich die Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie zur Nutzung der Moorflächen in der Region erhalten.
Die Kreisverwaltung und das Landvolk Osterholz werten nun die Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie zur Nutzung der Moorflächen in der Region aus.  Foto: eb

Die Kreisverwaltung und das Landvolk Osterholz werten nun die Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie zur Nutzung der Moorflächen in der Region aus. Foto: eb

Moore stellen in unserer -Region einen erheblichen Flächenanteil dar. Der Schutz und die Regeneration von Moorflächen durch die Anhebung des Wasserstandes fördert den Arten- und Klimaschutz, steht jedoch entgegen der landwirtschaftlichen Landnutzung, die auf entwässerte Böden angewiesen ist. Für diesen Zielkonflikt braucht es kreative Lösungen. Aus diesem Grund hat sich aus der Mitte einiger Landwirt*innen der Arbeitskreis „Aufwuchsverwertung“ gebildet, an dem auch einige Unternehmer*innen und der Landkreis Osterholz beteiligt sind. Die Ergebnisse der vom Arbeitskreis in Auftrag gegebenen Machbarkeitsstudie liegen jetzt vor.
Die Studie wurde mit europäischen Mitteln im Rahmen des Programms LEADER sowie durch den Landkreis Osterholz gefördert. Die Machbarkeitsstudie der Michael Succow Stiftung aus Greifswald ist als Leitfaden und Nachschlagewerk für unterschiedliche landwirtschaftliche Nutzungsmöglichkeiten der Moorlandschaften vor Ort konzipiert. Landwirte und andere Fachleute aus der Umgebung wurden bei der Erstellung einbezogen.
Dadurch beschäftigt sich die Machbarkeitsstudie mit realistischen Konzepten zur energetischen oder stofflichen Nutzung von Pflanzen sowie der besonderen Anforderungen an die Tierhaltung auf Moorflächen. Beispiele sind hier die Ernte und der Anbau von Schilf oder die Haltung von Wasserbüffeln.
Die Ergebnisse der Studie werden jetzt vom Landvolk Osterholz und dem Landkreis Osterholz ausgewertet. Es wird geprüft, welche Maßnahmen in die Praxis umgesetzt werden sollten.


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