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755.000 für die Osterholzer Innenstadt

Osterholz-Scharmbeck (eb/pvio). Die Kreisstadt wurde vom Niedersächsischen Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung in das Sofortprogramm „Perspektive Innenstadt!“ aufgenommen.

Insgesamt hat die niedersächsische Landesregierung 207 Förderbescheide in einer Gesamthöhe von 117 Millionen Euro aus EU-Coronahilfen an Kommunen und kommunale Verbünde in Niedersachsen verschickt. „Ich bin damit mehr als zufrieden, denn wir konnten die Anträge sogar noch schneller als gedacht auf den Weg bringen“, sagte Niedersachsens Regionalministerin Birgit Honé. Die Kommunen hätten trotz des hohen Zeitdrucks solide und kreative Konzepte und Projekte zur Belebung der Innenstädte vorgelegt. Diese gelte es nun schnell mit Leben zu erfüllen, sagte die Ministerin. „Die Uhr tickt nicht nur mit Blick auf das Projektende im März 2023, sondern auch für einige Innenstädte. Corona hat bei vielen innerstädtischen Entwicklungen wie ein Brandbeschleuniger gewirkt. Die Anträge zeigen, dass sich die niedersächsischen Städte dieser Entwicklung stellen und auch in Zukunft lebenswerte Magneten für das umliegende Land bleiben wollen“, sagte sie.
Für die Kreisstadt wurde eine Summe von 755.000 Euro aus dem Fördertopf reserviert.
„Wir freuen uns sehr über die Zusage aus Hannover. Die Innenstadt zu beleben, ist für uns eines der zentralen Themen in den nächsten Jahren. Mit dem Geld aus dem Fördertopf kommen wir diesem Ziel einen wichtigen Schritt näher“, kommentiert Bürgermeister Torsten Rohde die Entscheidung des Ministeriums.
Die Zusage des Ministeriums ist an vier Leitprojekte gebunden, die die Stadt in einem Antrag vorab wie folgt definiert hat: „Leerstandsmanagement“, „Veranstaltungsformate“, „Natur-/Klimaschutz“ und „Konzepterstellungen“. Der nächste Schritt ist nun, diese Einzelprojekte weiter auszuarbeiten.
Das Sofortprogramm „Perspektive Innenstadt!“ hat ein Volumen von 117 Millionen Euro und speist sich aus der EU-Aufbauhilfe REACT EU (Recovery Assistance for Cohesion and the Territories of Europe), mit der die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie gelindert werden sollen. Die Mittel sollen zur grünen, digitalen und stabilen Erholung der Wirtschaft beitragen und schnell fließen. Das Niedersächsische Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung hat das Programm federführend zusammen mit dem Ministerium für Bauen und Umwelt und dem Ministerium für Wirtschaft entwickelt. Es richtet sich an alle Städte und Gemeinden, die in ihren Innenstädten erheblich von der COVID 19-Pandemie betroffen sind.


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