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62-jähriger Ritterhuder sucht Stammzellspender

Rittehude (eb). Die DKMS sucht potenzielle Stammzellenspender*innen für einen 62-Jährigen aus Ritterhude. Wegen der Corona-Pandemie wird die Aktion online organisiert.
Das ehrenamtliche DKMS-Team um Gerd Holzhauer sucht potenzielle Stammzellenspender*innen für einen 62-Jährigen aus Ritterhude.  Foto: eb

Das ehrenamtliche DKMS-Team um Gerd Holzhauer sucht potenzielle Stammzellenspender*innen für einen 62-Jährigen aus Ritterhude. Foto: eb

Die Diagnose Blutkrebs reißt jedem betroffenen Patienten erst einmal den Boden unter den Füssen weg. Aber Dank der Möglichkeit durch eine Stammzellspende wieder ganz gesund zu werden, gibt es für jeden Erkrankten große Hoffnung.
Die schlimme Nachricht einer Leukämie-Erkrankung erhielt nun auch ein 62-jähriger Ritterhuder. „Die Chance einen passenden Stammzellenspender für ihn zu finden, ist groß. Zur Zeit finden neun von zehn Erkrankten einen passenden Spender“, sagt Gerd Holzhauer. Deshalb möchte das ehrenamtlich tätige Ritterhuder DKMS Team Holzhauer weitere Menschen für eine Registrierung gewinnen.
 
Online-Registrierung
 
„Da wir coronabedingt keine direkte Typisierungsaktion auf die Beine stellen können, gibt es die Möglichkeit der Online-Registrierung.“ Jede/r gesunde Bürger*in zwischen 17 und 55 Jahren kann ein Registrierungsset unter www.dkms.de anfordern. Die Registrierung geht einfach und schnell: Mithilfe von drei medizinischen Wattestäbchen und einer genauen Anleitung sowie einer Einverständniserklärung kann nach Erhalt des Sets selbst ein Wangenschleimhautabstrich vorgenommen werden. Anschließend wird das Set per Post zurückgeschickt, damit die Gewebemerkmale im Labor bestimmt werden können. Spender*innen, die sich bereits in der Vergangenheit registrieren ließen, müssen nicht erneut teilnehmen. Einmal aufgenommene Daten stehen auch weiterhin weltweit für Patienten zur Verfügung.
Eine eventuelle Stammzellenspende wird zu 80 Prozent peripher vollzogen. Das heißt, es ist wie eine verlängerte Blutspende und dauert etwa vier bis fünf Stunden. Dabei entstehen dem Spender natürlich keinerlei Kosten.


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