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Wasserstoff für die Region

Rund 30 Akteure haben sich dazu ausgetauscht, wie der Markthochlauf der Wasserstoffwirtschaft im Landkreis Rotenburg geingen kann.

Die Veranstalter und Referierenden der Veranstaltung setzten sich gemeinsam mit dem Thema Wasserstoff auseinander.

Die Veranstalter und Referierenden der Veranstaltung setzten sich gemeinsam mit dem Thema Wasserstoff auseinander.

Der Landkreis Rotenburg und das Wasserstoffnetzwerk Nordostniedersachsen H2.N.O.N haben den Akteursworkshop Wasserstoff für die Region veranstaltet, um Akteure zu informieren, zu vernetzen und die Entwicklung von Wasserstoffprojekten zu unterstützen. Etwa 30 Vertreter:innen aus den Kommunen, der Politik, lokalen Unternehmen und den Stadtwerken nahmen daran teil.

Beim Deutschen Milchkontor (DKM) in Zeven standen aktuelle Wasserstoffprojekte im Landkreis im Fokus der Veranstaltung. Der Landkreis Rotenburg verfüge laut den Teilnehmenden über ein großes Potenzial, um grünen Wasserstoff zu produzieren.

Die Linde GmbH gab den Teilnehmenden fachliche Kenntnisse über Wasserstoff-Aktivitäten in Bremervörde und über die Hyperlink-Pipeline von Gasunie.

 

Die Pläne

 

Am Ende der Informationsrunde diskutierten die Teilnehmenden in kleinen Gruppen, wie die Projektansätze gezielt unterstützt und für die Region in Wert gesetzt werden können. Alexander Zörner von der Linde GmbH erklärte, dass bereits erste Pläne für die Errichtung eines Elektrolyseurs von grünem Wasserstoff in Bremervörde geprüft werden. Der Elektrolyseur soll aus lokalem Windstrom Wasserstoff für die Zugtankstelle und zukünftig auch für die Betankung von LKW bereitstellen.

Die Genossenschafts-Molkerei des DKM will für die Hochtemperaturprozesse auf Wasserstoff setzen, um CO2-neutral zu werden. Jedoch musste das DKM einen bereits erteilten Förderbescheid für die Beschaffung von fünf Wasserstoff-LKW wieder zurückgeben, da es aktuell keine ausreichenden Tankmöglichkeiten gebe.

 

Fehlende Förderung

 

„Aktuelle politische Rahmenbedingungen und fehlende Fördermöglichkeiten gestalten den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft vielerorts schwierig“, erklärt Landrat Marco Prietz. Gemeinsam müsse zeitnah ein Lösungsansatz gefunden werden.

Die elf Landkreise des Amtsbezirks Lüneburg kooperieren im H“.N.O.N-Netzwerk mit mehr als 150 Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft. Ziel ist es, in der Region ein Wasserstoff-Ökosystem aufzubauen, um den regionalen Mittelstand auf dem Weg zur Klimaneutralität zu unterstützen.


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