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Ralf G. Poppe

„AprilArt24“ in Malstedt

Kunst von Christa Donatius und Michael Jalowczarz

Malstedt (rgp). Die „AprilArt24“ in der Mühle Malstedt Kunstwerkstatt, Mühlenstraße 8, öffnet mit der Vernissage am Sonntag, 24. März, um 11 Uhr ihre Pforten. Bis einschließlich zum 21. April kann die Ausstellung immer sonntags von 11 bis 17 Uhr besucht werden.

Für die Frühjahrs-Ausstellung haben sich die Verantwortlichen der Mühle Malstedt wieder innovative Kunst gesichert. Die Kunstwerkstatt zeigt Werke der Malerin Christa Donatius und des Bildhauers Michael Jalowczarz. Beide leben gemeinsam auf dem Gut Daudieck bei Horneburg.

 

Die Malerin

 

„Ich lebe in meiner Zeit, eine andere habe ich nicht – ich mag mein Leben am Rande des Naturschutzgebietes auf Gut Daudieck, liebe den Wald und die Tiere, das Auetal, die Teiche. Hier wuchsen auch meine vier Kinder auf“, sagt die Malerin. In ihrer Grundeinstellung überwiegt durchgehend das Positive. Dabei bevorzugt Donatius das Malen mit Ölfarben auf Leinwand. Daneben entstehen Skizzen in unterschiedlichen Techniken. „Das immer Gültige, das in meinen Bildern enthalten ist, ist Zeit“, so die Malerin. Die Verschiedenartigkeit, die Kenntnis und Umstände der jeweiligen Zeit ist in ihren Bildern untrennbar miteinander verbunden. Aus den ineinander verwobenen Zeitenwechseln erneuert sich ihr Schaffen. Ein fortlaufender Prozess.

In der Malstedter „AprilArt24“ hängen nun Bilder aus circa 15 Jahren ihrer Schaffenskunst nebeneinander. Bruchstückhafte Gedanken finden in ihren Bildern Ausdruck. Die Strukturen erarbeitet die Künstlerin dabei u.a. mit Hilfe von Frischhaltefolie – eine Technik, die der Mitorganisator, Aquarellmaler Siegfried Krön, auch gern nutzt.

Ein weiterer Gedanke von Donatius ist das nicht Fassbare in Licht und Schatten. Nur totale Finsterkeit berge die Aufhebung von Schatten in sich. „In den neueren Arbeiten verzichte ich ganz auf Schatten, obwohl -ein Widerspruch- alles Sichtbare im Licht geschieht. Meine Lust an Farben und Formen entfaltet sich neu und mit entsprechender Dynamik“, so Donatius. „Der Alltag bietet jede Menge Inspirationen, so selbstverständlich wie der Herzschlag unserer Zeit – Kunst ist immer“.

 

Der Bildhauer

 

Jalowczarz ist seit 1977 selbstständig als Bildhauer, Museumsgestalter, Grafik-Designer und Kunsttherapeut tätig. Zum einen entstehen seine Skulpturen und Objekte durch die Begegnung mit dem Material Holz, das in seiner unmittelbaren Umgebung wächst. Seine Funde beruhen auf spontanen, zufälligen Begegnungen. Der Bildhauer wird in diesen Momenten zum „Strandgutsammler“, der durch die ästhetische Wahrnehmung der Dinge diese bereits im Augenblick der Entdeckung zu Kunst werden lässt. Weiterhin gestaltet Jalowczarz seit einigen Jahren comicartige Bilder, die Situationen aus seinem Leben mit dem Zeitgeschehen verbinden. Diese Arbeiten werden spontan auf Papier gezeichnet, eingescannt, im Computer coloriert und dann auf Leinwand gedruckt.

 

Die Vernissage

 

Zur Vernissage haben sich zudem Robin Wissemann & Kontrabass angekündigt, um die visuellen Eindrücke akustisch zu untermalen. Für die Getränke ist das Team vom „Kanaan“ zuständig – Renate und Martin Hill haben ihre Geschäftsräume in Bremervörde mittlerweile an ein jüngeres Team weitergegeben.


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