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Einfach mal machen

Vortrag zum Umgang mit Fehlern

Ilka Holsten-Poppe, Janina Tiedemann, Bernadette Nadermann und Johanna Meeske freuen sich über den guten Zuspruch beim Netzwerktreffen des ÜBV.

Ilka Holsten-Poppe, Janina Tiedemann, Bernadette Nadermann und Johanna Meeske freuen sich über den guten Zuspruch beim Netzwerktreffen des ÜBV.

Bremervörde (uml). Der Überbetriebliche Verbund im Landkreis Rotenburg (Wümme) e.V. (ÜBV) hatte zu einem Netzwerktreffen mit Austausch und spannendem Vortrag in das Oste-Hotel eingeladen.

Bevor die Trainerin Janina Tiedemann mit „Einfach mal machen - vom Umgang mit Fehlern“ berichtete, nutzte die 1. Vorsitzende des ÜBV, Bernadette Nadermann, die Gelegenheit, sich bei Ilka Holsten-Poppe und Johanne Meeske von der Koordinierungsstelle Frauen & Wirtschaft für die gute Organisation des Treffens und der Zusammenarbeit zu bedanken.

Der ÜBV zählt inzwischen über 100 Mitglieder und bietet regelmäßig Fortbildungen, Persönlichkeitsentwicklungen, Personalführung und Austausch an. Der Fachkräftemangel besonders in der Pflege, Gastronomie und Betreuung sei eine große Herausforderung für die Betriebe und bedürfe viel mehr Aufmerksamkeit aus der Politik und Gesellschaft.

 

Hindernisse für Frauen

 

Die Hindernisse für Frauen zum beruflichen Wiedereinstieg nach Elternzeit oder Care-Tätigkeiten seien vielfältig und besonders der Teufelskreis der Kinderbetreuung stehe immer wieder im Mittelpunkt der Gespräche, machten Ilka Holsten-Poppe sowie Mitglieder des Netzwerktreffens deutlich. Kommunenübergreifende Kinderbetreuung und das Lernen von anderen Ländern waren Vorschläge, um dem Problem zu begegnen.

 

Umgang mit Fehlern

 

Auf den Umgang mit Fehlern ging die Trainerin und Speakerin Janina Tiedemann in ihrem Vortrag ein. „Wenn wir unser Ziel nicht erreicht haben, heißt es nicht, dass wir gescheitert sind, sondern etwas Neues erreicht haben. Viele Erfindungen sind durch Zufälle oder durch falsche Wege entstanden, denn auch Columbus hatte nicht geplant, Amerika zu entdecken“, so Tiedemann. Das entscheidende sei, das jeder durch seine Fehler lernen und wachsen könne. Grundlage dafür sei ein gutes Selbstvertrauen in sich und seine Fehlertoleranzen. Perfektionistische Menschen setzen sich unter Druck – hingegen würden andere auch mal „Mut zur Lücke“ sagen und einfach mal machen.

Jeder sollte sich die Frage stellen, inwieweit ein Ergebnis beeinflussbar oder von äußeren Gegebenheiten abhängig sei. In der Außenwirkung seien wir zu oft auf die Meinung anderer fixiert und beeinflussbar. Vielmehr sollten wir damit beginnen, vermeintliche Fehler oder Missgeschicke und die damit verbundene Einstellung ins positive zu drehen.

 

Einstellung beeinflusst Ausstrahlung

 

Unsere Einstellung beeinflusse unsere Ausstrahlung und damit unsere Anziehung, verrät die Trainerin. Die Ursache und der Umgang mit Kritik und deren Interpretation seien wichtige Analysepunkte, denn „wer dich kritisiert, traut dir zu, es besser zu können“, erklärt Tiedemann.

Mit einer Zitatreihe wie z.B. „Das Leben beginnt am Ende der Komfortzone“, endete der interaktive Vortrag. Übrigens: im Ranking der Studie im Umgang mit Fehlertoleranzen belegt Deutschland Platz 60 (von 61 Ländern).

 

Weitere Termine

 

Die nächsten Termine des ÜBV sind die Mitgliederversammlung am 14. Mai, das Netzwerktreffen mit dem Thema „Umfang mit kulturellen Unterschieden am Arbeitsplatz“ am 14. Juni und verschiedenen Fortbildungen, die immer Tagesaktuell auf der Seite www.ueberbetrieblicher-vb.de zu finden sind.


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