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Heino Schiefelbein

Zeltdorfgemeinschaft der Feuerwehr - 7. Zeltlager für 600 Nachwuchsbrandschützer im Bördezentrum

Lamstedt. Wie immer von den Nachwuchsbrandschützern seit drei Jahren „brennend“ erwartet, öffnete das siebte achttägige Jugendzeltlager der Kreisjugendfeuerwehr Cuxhaven im Bördezentrum offiziell seine Pforten.
Die Landung eines Hubschraubers des Typs Sea Lyux Mk 88A des Marinegefliegergeschwaders  5 aus Nordholz zählte zu den Höhepunkten des Jugendzeltlagers.  Fotos: sla

Die Landung eines Hubschraubers des Typs Sea Lyux Mk 88A des Marinegefliegergeschwaders 5 aus Nordholz zählte zu den Höhepunkten des Jugendzeltlagers. Fotos: sla

Der Auftakt verlief nicht gerade programmkonform stürmisch. Eine heftige Gewitterfront riss ausgerechnet das Zelt des Führungsstabs aus den Ankern. Da war Improvisation gefragt, und die funktionierte natürlich bei den Wehrleuten. Dann kletterten die Skalen der Thermometer auf über 34 Grad. Wasserrutschen und mehrere Swimmingpools standen im Mittelpunkt und sorgten für reichlich Erfrischung. Bei diesem Wetter fehlten natürlich nicht die Wasserpistolen.
Zur Eröffnung hatte sich eine umfangreiche FF-Prominenz eingefunden mit Regierungsbrand- meister Thomas Friedhoff an der Spitze. Die Schirmherrschaft übernahm Samtgemeindebürger- meister Holger Meyer. Lamstedts Bürgermeister Manfred Knust zählte ebenfalls zu den Gästen. Kreisjugendfeuerwehrwart Thomas von Holten verwies auf die 18-jährige Geschichte des Zeltlagers. Die zehn Bördewehren sammelten übrigens mit der Ausrichtung des zweiten Kreisjugendzeltlagers im Jahre 2004 reichlich Erfahrung. Die rund 600 Jungen und Mädchen mit ihren 75 Betreuern waren in drei Zeltdörfern untergebracht. Zu den Kindern und Jugendlichen aus 41 Wehren im Landkreis gesellten sich die Vertreter der Gastwehren Wietze (Landkreis Celle), Berlin-Gatow, Kapern (Landkreis Lüchow-Dannenberg) und Hary-Störy-Bönnien (Landkreis Hildesheim). Die Verantwortung in den Dörfern trug der vom Führungsstab bestellte „Gemeindedirektor“. Außerdem wählten die „Einwohner“ ihren ehrenamtlichen Bürgermeister. Beide regelten gemeinsam eventuell aufkommende Probleme in der Dorfgemeinschaft. Für das achttägige Camp hatten die Organisatoren ein umfangreiches Programm erstellt. Neben der Ausbildung im Brandschutz mit Wettbewerben und der Abnahme der Abzeichen Jugendflammen I und II gab es einen Blaulichttag. Auf großes Interesse auch der Besucher stießen das Flugfeldlöschfahrzeug der Fliegerhorstfeuerwehr Nordholz und der Einsatzleitwagen der Feuerwehr Stadt Cuxhaven. Großes Gedränge herrschte an der Drehleiter der Berufsfeuerwehr Bremerhaven. Viele versuchten, einen Blick aus der Vogelperspektive auf das Zeltdorf zu erhaschen. Die Rettungshundestaffel Cuxland zeigte ihr Können. Täglich erschien die Zeltlagerzeitung „Lama News“, für deren Inhalt sich ein sechsköpfiges Redaktionsteam verantwortlich zeigte. Abends sorgten eine Disco und der Auftritt einer Live-Band für Kurzweil. Die jungen Brandschützer unternahmen eine Nachtwanderung. Ein wenig Cowboyfeeling versprühte der Lagerfeuerabend. Köstliche Unterhaltung brachte die Comedy-Show.


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