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Zahl der Arbeitslosen gesunken

Landkreis Rotenburg (eb). Die Zahl der Arbeitslosen im Jobcenter ist im November gesunken. Das Gleiche gilt auch für die Anzahl der Bedarfsgemeinschaften. Seit Bestehen des Jobcenters ist sogar die niedrigste Zahl an Bedarfsgemeinschaften überhaupt zu verzeichnen.
 

Trotz der Corona-Pandemie ist der Arbeitsmarkt für die Kund*innen des Jobcenters bisher insgesamt relativ stabil geblieben. Coronabedingte Neufälle durch den ersten Lockdown im Frühjahr konnten weitestgehend wieder abgebaut werden.
Im November wurden 3.145 Familien oder sogenannte Bedarfsgemeinschaften im Jobcenter betreut. Insgesamt konnte die Anzahl der Bedarfsgemeinschaften von November 2019 bis November 2020 um 4,1 % reduziert werden. Gregor Stein, der Leiter des Jobcenters, hebt hervor, „Es ist besonders erfreulich, dass auch Langzeitleistungsbezieher, also Menschen, die bereits länger keine Beschäftigung mehr haben, trotz der aktuellen Situation eine Chance auf dem ersten Arbeitsmarkt finden.“ Die Anzahl der Jobcenterkunden im Langzeitleistungsbezug ist von 3.016 Personen im November 2019 auf 2.789 Personen im November 2020 gesunken. Und sogar die Arbeitslosenquote im SGB II ist trotz Corona im aktuellen Jahresdurchschnitt (Januar bis November) von 2,1 Prozent in 2019 auf 2,0 Prozent in 2020 gesunken.
 
Integration in den ersten Arbeitsmarkt
 
„Trotz Corona-Pandemie ist in diesem Jahr bisher 916 Kundinnen und Kunden des Jobcenters die Integration in den ersten Arbeitsmarkt gelungen“, freut sich Gregor Stein. Damit liegt die Zahl zwar coronabedingt um 27 Prozent unter dem Vorjahreswert, aber trotz schwieriger Lage der Unternehmen waren für das Jobcenter auch in diesem besonderen Jahr Integrationen in den ersten Arbeitsmarkt möglich.
Besonders erfreulich ist auch, dass die Nachhaltigkeit der Integration in den Arbeitsmarkt im Landkreis sehr gut ist. Gemessen wird diese daran, ob die Menschen, die Arbeit aufnehmen, mindestens ein Jahr lang sozialversicherungspflichtig beschäftigt bleiben. Der Arbeitsmarkt für die Kundinnen und Kunden im SGB II ist in unserem Landkreis im Jahr 2020 insgesamt also relativ stabil geblieben. Coronabedingte Neufälle im SGB II im Zusammenhang mit dem ersten Lockdown im Frühjahr 2020 konnten weitestgehend wieder abgebaut werden. Aktuell werden noch 23 Personen im Jobcenter betreut, die während des ersten Lockdowns einen Antrag auf Leistungen zum Lebensunterhalt im Jobcenter stellen mussten. Die aktuellen Antragszahlen während des sogenannten Mini-Lockdowns im November und Dezember sind noch stabil und bewegen sich im Rahmen der üblichen saisonalen Schwankungen.
Das Jobcenter des Landkreises hat eine gute Ausgangslage für das Jahr 2021 geschaffen. Die aktuell sehr guten Zahlen und die stabile Wirtschaftsstruktur im Landkreis lassen hoffen, dass die Corona-Pandemie keine schweren Folgen für den Arbeitsmarkt im Jahr 2021 haben wird.


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