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Strahlende Gesichter beim Kindertag

Seit 17 Jahren macht die Initiative Weltkindertag in Gnarrenburg auf Kinderrechte aufmerksam.

Gnarrenburg (eb). Die Idee kam Petra Muscharski-Wolff und Wiebke Düßmann von der Initiative Weltkindertag vor 17 Jahren: Anlässlich des internationalen Weltkindertages am 20. September sollte es ein buntes und kreatives Kinderfest in Gnarrenburg geben, um auf die Kinderrechte aufmerksam zu machen und den Kindern einen fröhlichen Tag mit viel Raum zum Auszuprobieren zu bieten. Die Gemeinde unterstützte das Vorhaben, das inzwischen fester und beliebter Bestandteil des Gemeindelebens geworden ist, von Anfang an.

So auch in diesem Jahr: Die große Wiese hinter der Feuerwehr verwandelte sich einmal mehr in einen Jahrmarkt der Möglichkeiten. Ob beim Töpfern, Werkeln, Bildhauern oder Malen, überall waren die Kinder motiviert bei der Sache. Es entstanden unzählige kleine Kunstwerke, Zeitungspferde und Gipsmasken. „Toll, wie stolz die Kinder über ihre selbstgebauten Holzschwerter sind,“ freute sich Eckhard Liewald, der mit seinem Sohn das Fest schon seit langem unterstützt. „Hier können die Kinder selber ausprobieren und kommen trotz des Trubels zur Ruhe,“ ergänzte Olivia Kotzka. So erlebte es auch Lutz Logemann am Specksteinstand. Im bunten Zirkuszelt stellte Susanne Caillé Bücher zum Thema aus, Sabah Dogmen und Joanna Kullik hatten beim Kinderschminken viel zu tun und wer sich traute konnte sich von Pia Austel-Könke und Alexandra Entelmann eine Gipsmaske machen lassen. Auch die Bewegung kam nicht zu kurz, dafür sorgten die Jugendwarte der Sportvereine Gnarrenburg und Karlshöfen. Die Mädchen der Tanzgruppe vom TSV Gnarrenburg begeisterten außerdem mit einigen mitreißenden Tänzen. Beim Waldkindergarten duftete es nach Lagerfeuer und Stockbrot, das schmeckte nicht nur den Kindern. Für Kaffee und Kuchen sorgten, wie in jedem Jahr, die Landfrauen mit ihrem Café.

Einmal in einem Polizeiauto sitzen und davon ein Foto im selbstverzierten Rahmen mit nach Hause nehmen - der 7-jährige Darian war mächtig stolz. Mit einem echten Feuerwehrschlauch Eimer umspritzen darf man auch nicht jeden Tag – hier ermöglichte es die Kinderfeuerwehr. Auch die großen Feuerwehrzeuge durften die Kinder erkunden.

Der Zauberer Hokus bot eine Show zum Staunen, zeigte den Kindern aber auch einfache Tricks. Das Familienzentrum Panama, Kidsart von Tandem, der Seniorenbeirat, die Fraktionen des Gemeinderates mit einem gemeinsamen Stand, der Ortsrat, die Kirche, der Jugendrat, sie alle beteiligten sich am Gelingen des Festes.

„Wir freuen uns über die entspannte, schöne Atmosphäre hier und die über 300 Kinder, die gekommen sind“, sagt Petra Muscharski-Wolff. „Da hat sich die ganze Vorarbeit wieder einmal gelohnt.“ „Und wir bedanken uns sehr herzlich bei den vielen Ehrenamtlichen und Vereinen, die dieses Fest teilweise seit Jahren mit ihrer tatkräftigen Hilfe unterstützen, auch bei der Feuerwehr, die uns seit einigen Jahren Platz und Infrastruktur zur Verfügung stellt und kräftig mit anpackt,“ ergänzt Wiebke Düßmann. „Ein besonderer Dank geht in diesem Jahr an Christa Dauelsberg von den Landfrauen, die von Anfang an dabei war und das Helfer:innenteam nun leider verlassen muss.“


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