Ralf G. Poppe

Stadt profitiert von Fördermitteln

Ministerin Wiebke Osigus besuchte Bremervördes neuen Wasserspielplatz.

Bremervörde. Im Rahmen ihrer Sommerreise durch 14 Orte in 13 Landkreisen besuchte Europa- und Regionalministerin Wiebke Osigus (SPD) 20 Projekte als Beispiele für gelungene Fördermittelpolitik.

Großen Wert legt sie dabei auf den Austausch mit den Verantwortlichen – denn vor Ort wisse man besser Bescheid um die Chancen und Herausforderungen in den betreffenden Regionen.

 

Neugestaltung des Wasserspielplatzes

 

In der vergangenen Woche war der neu renovierte Wasserspielplatz am Vörder See feierlich wiedereröffnet worden. Er war im Rahmen der dem Förderprogramm Perspektive Innenstadt zugrunde liegenden Gesamtstrategie „Stadt am Wasser - Stadt im Fluss“ durch das Ressort der Ministerin bezuschusst worden, nachdem die alte Variante 2019 aufgrund baulicher Mängel stillgelegt werden musste.

Die Stadt Bremervörde hat mit der grundlegenden Neuplanung des Areals nun abermals einen attraktiven Spielbereich mit Wasserelementen zur Attraktivierung der Innenstadt geschaffen. Mit seiner Reaktivierung soll ein innenstadtnaher Anziehungspunkt geschaffen werden, der geeignet ist, die Verbindung zwischen Innenstadt und Vörder See stärker herauszustellen und für eine erhöhte Aufenthaltsqualität - insbesondere für Familien mit Kindern - zu sorgen.

 

Fördermittel

 

Die Gesamtkosten der Maßnahme betrugen ca. 595.000 Euro. Eine finanzielle Unterstützung der Maßnahme in Höhe von 220.000 Euro erfolgte durch Mittel aus der EU-Aufbauhilfe REACT-EU über das Sofortprogramm „Perspektive Innenstadt!“ von Ministerin Osigus sowie in Höhe von 100.000 Euro aus dem Förderfonds Hamburg/Niedersachsen der Metropolregion Hamburg.

 

Besuch vor Ort

 

Der Rundgang der Ministerin startete am Haus am See und führte dann um die Barther Wiesen herum zum eigentlichen Ort des Interesses – dem renovierten Wasserspielplatz:

„Der Wasserspielplatz am Vörder See hat eine lange Tradition und ist als Aushängeschild für Bremervörde auch überregional bekannt. Seine Modernisierung ist daher eine runde Sache“, freute sich Osigus. Lokale Bedarfe mit Fördermitteln zur Umsetzung zu bringen und damit zur Steigerung der Lebensqualität der Menschen beizutragen, sei ihr ein wichtiges Anliegen. Zur Freude vieler anwesender Kinder startete die Ministerin zudem gemeinsam mit Bremervördes Bürgermeister Michael Hannebacher auf dem neuen Floß eine „Probefahrt“ durch das neue Wasserbecken. Anschließend führte Osigus weiter aus, dass sie sich stets vor Ort erkundige, was dort erwünscht sei. Denn die Menschen, die in den betreffenden Regionen wohnten, würden am besten wissen, was wichtig sei. „Wir supporten dann“.

Auf die Frage, was Bremervörde im Vergleich zu anderen Städten ausmache, antwortete Osigus: „Bremervörde ist so geblieben, wie es von der Struktur her gewesen ist. Das sieht man. Es wurde betont, was gut war und dadurch hervorgehoben. Auch hier am Wasser. Das ist ein schönes Zeichen, weil sich dann die Menschen wohlfühlen.“ Anschließend verteilte die Ministerin noch freudig Eis an Bremervörder Kinder, bevor es zur nächsten Station ihrer Rundreise ging.


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