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SPD-Anfrage zur Kommunalen Entsorgungsanstalt

Landkreis Rotenburg (Wümme). Die SPD-Fraktion im Kreistag möchte wissen, ob die Kreisverwaltung eine Zusammenarbeit mit der Kommunalen Entsorgungsanstalt Nord-Niedersachsen geprüft hat.

Landkreis Rotenburg (Wümme). Die SPD-Fraktion im Kreistag sieht in der Zukunft Probleme bei der Lagerung von Bioabfällen im Landkreis Rotenburg. Mit einer Anfrage an Landrat Luttmann möchten die Sozialdemokrat*innen erfahren, ob eine Zusammenarbeit mit der neu gegründeten Kommunalen Entsorgungsanstalt Nord-Niedersachsen (KENN) geprüft worden ist.
Die Kommunale Entsorgungsanstalt Nord-Niedersachsen wurde kürzlich von den Landkreisen Osterholz, Verden, Cuxhaven und der kreisfreien Stadt Cuxhaven gegründet. Die Betriebsgesellschaft soll eine Vergärungsanlage bauen und betreiben, um Energie und Kompost zu gewinnen.
Die Lagerung von Bioabfällen werde auch im Landkreis Rotenburg in Zukunft ein Problem darstellen, befürchtet die SPD. „Gerade private Haushalte haben kaum noch die Möglichkeit, Bioabfall zu lagern, zu kompostieren oder fachgerecht zu entsorgen. Aus diesem Grund wird der Landkreis nicht umhinkommen, mittelfristig die braune Tonne für Bioabfall kreisweit einzuführen“, heißt es von den Sozialdemokrat*innen. Die entscheidende Frage sei dann, wohin diese Abfälle geliefert werden könnten.
Die SPD möchte vom Landrat nun erfahren, ob die Kreisverwaltung von den Plänen der benachbarten Landkreise, die KENN zu gründen, wusste, ob es eine Anfrage zum Beitritt des Landkreises Rotenburg gab und ob ein Beitritt seitens der Kreisverwaltung geprüft worden ist. Darüber hinaus möchte die Fraktion wissen, ob bisher alternativ geprüft worden ist, inwiefern Bioabfälle aus dem Landkreis Rotenburg an die KENN zur Verwertung geliefert werden könnten. Eine entsprechende Anfrage hat die SPD vor wenigen Tagen gestellt.


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