Ingrid Mahnken

Sommerausstellung in Klenkendorf Besucherrekord in der kleinen Galerie am Moor

Klenkendorf. Die Galeristin Eva Janscheck von der kleinen Galerie am Moor war mit der Resonanz der zehnten Sommerausstellung hochzufrieden. „Wir haben den Besucherrekord vom letzten Jahr geknackt“, strahlte sie mit der Sonne um die Wette.
Farbige kleine Sonnenschirme wiesen den Weg zu der Sommerausstellung der kleinen Galerie am Moor.

Farbige kleine Sonnenschirme wiesen den Weg zu der Sommerausstellung der kleinen Galerie am Moor.

Eine Augenweide war schon der Hausdamm, der mit unzähligen farbenfrohen kleinen Sonnenschirmen den Weg zum Haus wies und dann den Blick auf das urige Ambiente ihrer liebevoll gestalteten früheren Bauernhofanlage freigab.
Das besondere Flair im Inneren des Landhauses und der großzügigen Gartenlandschaft in der diverse Künstler ihre Werke präsentierten, zogen Besucher von Oldenburg bis Pinneberg, von Regensburg bis Norderney an. Viele von ihnen waren Wiederholungstäter. Ein Ehepaar aus Hessen, das die Sommermonate im Teufelsmoor verbringt, sind bekennende Fans des Wedeler Künstlers, Malers, Grafikers und Zeichners Ole West.
Als langjähriger Freund und Wegbegleiter der Galerie am Moor hatte Ole West, sein Markenzeichen sind Zeichnungen und Radierungen mit Leuchttürmen, Schiffe und Seezeichen auf Schiffskarten verewigt, mitgebracht. Aber auch Florales, Tierisches und Skurriles führte die Besucher in ungeahnte Fantasiewelten. Gerne präsentierte er einen Auszug seiner neuesten Werke.
Karl-Heinz und Irmgard Montag lieben seine farbenfrohen maritimen Arbeiten, von denen sie einfach nicht genug bekommen können. Ihr Haus ist bereits mit einer Vielzahl seiner Bilder geschmückt. So wunderte es nicht, dass sein Stand unter einem großen Sonnenschirm im Freien dicht umringt war. Hier signiert er auf Wunsch fleißig seine Werke mit kleinen bildhaften Motiven von der Küste.
Auch im Inneren des Hauses herrschte drangvolle Enge. Interkulturellen Schmuck präsentierte die Worpsweder Künstlerin Trudi Breuer. Über 30 Jahre habe sie im Libanon, Indien und Korea gelebt. Auf den Basaren war sie ständig auf der Suche nach außergewöhnlichen Steinen, die sie nun im Ruhestand, Stein für Stein zu einzigartigen Halsketten und Armbändern verarbeitet. Bei einer Kette aus seltenen Fayence-Perlen aus Ägypten, die auf eine rund 2.500-jährige Geschichte zurückblicken können, konnte eine Besucherin einfach nicht widerstehen.
Auch Juliane Meyer aus Giehlermoor lobte das faszinierende Angebot in dem traumhaften Ambiente. Sie kommt aus einer Künstlerfamilie und war zum ersten, aber garantiert nicht zum letzten Mal auf dieser Sommerausstellung zu Gast.
Gartenkeramiken, Papierkunst, aber auch Kulinarisches wie Honig vom Imker oder Galloway Bratwurst vom Rost, verwöhnten den Gaumen.
Wer die Sommerausstellung verpasst hat, kann die kleine Galerie am Moor nach telefonischer Vereinbarung unter 04764/609 gern besuchen. Weitere Informationen stehen im Internet unter www.galerie-am-moor.de.


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