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Solidarisch in den Mai

Zum Tag der Arbeit hatte der SPD-Ortsverein auf dem Hof der Kreistagsabgeordneten (und stellvertretenden Bremervörder Bürgermeisterin) Doris Brandt eingeladen.

SPD-Mitglieder trafen sich bei Doris Brandt (3. v. re.).

SPD-Mitglieder trafen sich bei Doris Brandt (3. v. re.).

Bremervörde-Hesedorf (rgp).  Diesmal lautete das Motto „Solidarität“. Nach Grußworten von Wilhelm Schmidt, dem langjährigen Vorsitzenden des Präsidiums vom AWO Bundesverband e.V. in Berlin, durfte der Ortsverein (pandemiebedingt) erstmals seit längerer Zeit wieder Ehrungen vornehmen. Musikalisch untermalt wurde die Veranstaltung durch Lily und Ben Moske an Keyboard und Gitarre.

Schmidt, Ehrenvorsitzender der AWO und von 1987-2005 MdB (Mitglied des deutschen Bundestages) würdigte vor Ort in Hesedorf die Gemeinsamkeiten der AWO mit der SPD, deren Mitglied Marie Juchacz die AWO am 13. Dezember 1919 als Hauptausschuss für Arbeiterwohlfahrt in der SPD gegründet hatte. Seinen Worten zufolge sei das Wort „Arbeiter“ leider heutzutage nicht mehr so positiv besetzt, kaum jemand möchte sich noch als Arbeiter bezeichnen. Was er nicht verstehe –ein Arbeiter sei für ihn auch in der heutigen Zeit noch eine besondere, verdiente Person. Schmidt betonte, wie wichtig die Arbeit der AWO auch in Zukunft sei. Auch Schmidt selbst hat in seinem Leben viel bewirkt und erreicht. Er gründete u.a. 1970 eine Bürgerinitiative („Aktion Grüne Lunge“) zur Rettung eines Waldgebietes, 1981 mit anderen die bundesweite Friedensinitiative „Sportler gegen Atomraketen – Sportler für den Frieden“. Weiterhin war Schmidt von 1989-2000 Präsident des Deutschen Kinderhilfswerkes, und ist Träger des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse und vom Bande.

 

Ehrungen

 

Nach der Festrede übergab Schmidt im Auftrage des Ortsvereins Urkunden für langjährige, verdiente Mitglieder. So wurden Elke Mickley (nachträglich für das Jahr 2021) und Doris Brandt für ihre jeweils 25-jährige Mitgliedschaft in der SPD geehrt, Lars Lust erhielt eine Auszeichnung für seine 40-jährige Partei-Treue. Heinrich Schuckert durfte (bereits im Jahr 2022) gar auf eine 50-jährige Mitgliedschaft zurückblicken.


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