Sängerin Johanna Zeul war an der Oste
Johanna Zeul, die mit mehreren Musikpreisen ausgezeichnet wurde und unter anderem 2012 für das Bundesland Sachsen-Anhalt am Bundesvision Songcontest in Berlin teilnahm, ist unterwegs, um ihre neue Single bzw. EP „Ich will Liebe machen“ vorzustellen. Der Titelsong ist ein liebenswürdiges musikalisches Meisterwerk. Sparsam instrumentiert setzt es seine Pointen mit einem Lächeln. Obendrein lädt „Ich will Liebe machen“ umgehend schmunzelnd zum Mitsingen ein, und nimmt dabei gekonnt spielend Vorurteile bzw. Geschlechterrollen auf die Schippe.
Da Konzerte derzeit eher spärlich gesät sind, drängte sich die Frage auf, wie sich die Sängerin in Zeiten von Corona vermarktet. „Ab Mai stehen zwar schon Konzerte in meinem Kalender, aber es sind natürlich nur wenige“, sagt Johanna Zeul. Die Live-Branche leide sehr unter dem Lockdown. Viele seien verunsichert. Ihr Geld verdiene sie hauptsächlich durch Konzerte. Weil das ja aber gerade kaum möglich sei, bringe sie Singles und Musikvideos heraus, kreiere schöne Coverartworks und poste hin und wieder in den sozialen Netzwerken.
Außerdem schreibe sie weiter an neuen Liedern, gehe joggen und baden im Bach, lasse sich vom Homeschooling nerven, und hoffe, dass sich zeitnah alles wieder langsam normalisiere.
Bevor Zeul die Ostestadt wieder verließ, war ein Besuch bei der jungen Robbe im Hafen natürlich Pflicht.
www.johannazeul.de