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Käte Heins

Richtfest am Gerätehaus

Altwistedt (khe). Der Feuerwehr-Neubau für rund 1,2 Millionen Euro soll bis Frühjahr 2023 fertig sein.

Zum Richtfest kamen Vertreter:innen der Feuerwehr, aus Politik und Verwaltung sowie interessierte Bürger:innen.

Zum Richtfest kamen Vertreter:innen der Feuerwehr, aus Politik und Verwaltung sowie interessierte Bürger:innen.

Bereits drei Monate nach der Grundsteinlegung konnte in Altwistedt das Richtfest des neuen Feuerwehrgerätehauses gefeiert werden. Eingeladen waren Gäste aus der Kommunalpolitik sowie aktive und passive Feuerwehrleute aus Altwistedt und der Gemeinde Beverstedt. Bei schönem Herbstwetter kamen auch etliche Einheimische zum neuen Standort an der Altwistedter Dorfstraße. Die DRK-Laufgruppe „Kiwi läuft“ legte kurzerhand eine Pause ein, um sich den Richtspruch des Zimmermanns anzuhören.

Viel Lob gab es für den schönen Richtkranz, mit den blauen und roten Bändern. „Auf einen anständigen Bau gehört ein anständiger Richtkranz“, so Feuerwehrmann Heinz Sündermann aus der Altersabteilung. Beim Binden des Richtkranzes hatte er sich besonders viel Mühe gegeben.

Die Planung war des Neubaus umfangreich und zeitaufwendig. Vom Grundstückserwerb bis zur Grundsteinlegung vergingen einige Monate. „Umso schöner ist es jetzt mit anzusehen, wie schnell der Bau in die Höhe wächst“, sagte Bürgermeister Guido Dieckmann. Das neue Gerätehaus mit seinen 302 Quadratmetern wird ein solides Gebäude, so wie es die Feuerwehrunfallkasse vorgibt. Das bekräftigte auch Jens Hüncken. „Es ist ein Zweckbau.Wir haben schon geschaut, wo noch gespart werden kann“. Hüncken arbeitet im Beverstedter Rathaus und ist mit der Materie vertraut. Er hat in den letzten Jahren bereits mehrere Feuerwehrbauten in der Gemeinde Beverstedt begleitet.

Bei der Begehung führte Ortsbrandmeister Jürgen Aldag durch den Rohbau. Die große Fahrzeughalle bietet in Zukunft genügend Platz für das bestellte wasserführende Tragkraftspritzenfahrzeug und den Hygieneanhänger. Nebenan befindet sich ein Schulungsraum mit integrierter Küchenzeile. „Getrennte Umkleideräume sind selbstverständlich vorhanden, da in Zukunft immer mehr weibliche Mitglieder in unsere Wehren kommen“, betonte Ortsbrandmeister Jürgen Aldag.

Das Gebäude ist energetisch auf dem neuesten Stand. Die eingebaute Luftwärmepumpe ist eine Alternative für Gas und Öl. Eine Zuleitung für Photovoltaik–Solarstrom ist vorgesehen. Die Fertigstellung ist bis zum Frühjahr 2023 geplant. Im Sommer ist eine große Einweihungsfeier geplant. Was mit der alten Feuerwehrscheune passiert, dazu hat sich die Gemeindeverwaltung noch nicht geäußert.


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