Seitenlogo
rpg

Reflexion des Augenblicks

Zur Vernissage der Ausstellung anlässlich des 25. Hurricane-Festivals in Scheeßel reisten nicht nur Musiker aus Hamburg nach Gnarrenburg an.

Die Gäste der Vernissage feierten die „Moor-Deerns und „Moor Keerls“.

Die Gäste der Vernissage feierten die „Moor-Deerns und „Moor Keerls“.

Gnarrenburg. Das Foyer des Gnarrenburger Bürgerhauses am Rathaus verwandelte sich am Mittwoch zu einem Mittelpunkt von Kunstinteressierten aus ganz Norddeutschland.

Vernissage

Pünktlich begrüßte die Bremervörder Musikerin Mia Ohlsen die kunstinteressierten Gäste der Vernissage mit dem, von Kris Kristofferson komponierten, Janis Joplin-Klassiker „Me And Bobby McGee“. Der Song reflektiert das Glück des Augenblicks. Passender hätte der Einstieg zur Ausstellung „25. Jahre Hurricane-Festival in Scheeßel“ nicht sein können, denn auch die ausgestellten, großformatigen Fotografien von Leona und Anzeiger-Mitarbeiter Ralf G. Poppe feiern den Augenblick, bzw. den minimalen Moment, in dem Musiker:innen wie Ed Sheeran, Cro bzw. von Linkin Park, Green Day und The Cure auf der Bühne des Eichenrings in Scheeßel ihre Kunst ausübten, um wunderbare Musik zu zelebrieren. In einer kleinen Laudatio stellte Gnarrenburgs Bürgermeister Marc Breitenfeld die beiden Fotografierenden vor.

Sehr erfreut war Breitenfeld auch über eine Nachricht von Scheeßels Bürgermeisterin Ulrike Jungemann, die ihn zur Ausstellung beglückwünschte, und fragte, warum diese Werkschau (noch) nicht in Scheeßel zu sehen sei. Anschließend erläuterte Ralf G. Poppe einige Details zu den Motiven, bevor mit den Besuchenden gefachsimpelt wurde. Die Gäste der Veranstaltung kamen nicht nur aus Gnarrenburg, sondern waren zahlreich mit Vertreterinnen aus Kunst, Kultur und Politik aus Bremervörde, Byhusen, Selsingen, Worphausen, ja sogar aus Hamburg angereist. Die aufstrebende Formation Dunya (Türkisch für „Welt“), deren neues Album „Zaman“ Titel in drei Sprachen enthält, und die sich unbedingt als kosmopolitische Band versteht, war extra u.a. aus der Hansestadt angereist. Auch der in Gnarrenburg aufgewachsene, jedoch seit Jahren in Bergen in Norwegen lebende DJ André Schlüter war zur Vernissage vor Ort. Die „Hurricane“-Ausstellung kann noch bis zum 30. Juni zu den offiziellen Öffnungszeiten des Rathauses kostenlos besichtigt werden. Einzelne Motive stehen auf Anfrage zum Verkauf.

Kostproben

Es gab jedoch nicht nur zahlreiche musikalische Momente vom Festival zu bestaunen, sondern die Gemeinde Gnarrenburg stellte zum feierlichen Anlass gleich die beiden offiziellen Liköre „Moor-Deern“ und „Moor-Keerl“ vor, und schenkte „Geschmacksproben“ aus. Dazu passend sang die sehr vielseitige und stimmstarke Mia Ohlsen zum Abschluss des offiziellen Teils der Veranstaltung noch einen plattdeutschen Klassiker („Dat du min Leevsten büst“), und „Rum Buddel Rum“ von Torfrock.


UNTERNEHMEN DER REGION