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Preiswerte Wohnungen im Sanierungsgebiet

Bremervörde (eb). Die Linke setzt sich für mehr Gerechtigkeit auf dem Wohnungsmarkt ein.

Im Rahmen einer gemeinnützigen Wohnraumförderung im Sanierungsgebiet Bremervörde Balbeck möchten die Partei Die Linke im Bremervörder Stadtrat private Investor:innen und/oder eine kommunale Wohnungsbaugenossenschaft dabei unterstützen, preiswerte Mietwohnungen für Haushalte mit Zugangsschwierigkeiten am allgemeinen Wohnungsmarkt bereitzustellen, so Tanja Eichfeld. Man denke hier an ein drei- oder mehrstöckiges Mietshaus mit sozialer Durchmischung und die Errichtung von mehreren Einfamilienhäusern.
 
Vorurteile erschweren die Wohnungssuche
 
Selbst bei den guten Rahmenbedingungen in der Stadt Bremervörde und trotz des im Wesentlichen ausgeglichenen Wohnungsmarktes gebe es Haushalte, die sich aus eigener Kraft – aufgrund zu geringen Einkommens oder aufgrund sozialer Merkmale und besonderer Bedürfnisse – nicht angemessen mit Wohnraum versorgen können, so Eichfeld. Dies treffe vorwiegend auf Transferleistungsbezieher:innen zu. Die Zahlung der monatlichen Miete sei durch die Ämter zwar gesichert, dennoch hingen diesen Haushalten verschiedenste Vorurteile an, die es ihnen schwer machen würden, eine passende Wohnung zu finden.
Um diesen Vorurteilen zu begegnen und um Selbstverantwortung für die „eigene“ Wohnung zu übernehmen, stellt sich die Linke die Übergabe von Mietwohnungen in angemessener Quadratmetergröße im Rohbau vor. Diese Wohnungen sollten dann von den zukünftigen Mieter:innen, nach eigenen Wünschen und Maßgaben in Eigenleistung fertiggestellt werden.
Weiterhin seien auch Transferleistungsbeziehende mit körperlichen Einschränkungen im Nachteil, wenn ihnen eine Wohnung am Stadtrand angeboten werde. Daher sollte auch diese Klientel in dem Wohnprojekt besondere Berücksichtigung finden.
 
Eigentum für Familien mit wenig Eigenkapital
 
Wohnraum zugunsten dieser Zielgruppen und der Erwerb kommunaler Baugrundstücke im innerstädtischen Sanierungsgebiet Balbeck, sei nach dem Wegfall der Eigenheimzulage 2006 im Rahmen einer beispielsweise kommunalen Eigentumsförderung innerhalb des gemeinnützigen Wohnungsbaus eine weitere Möglichkeit, um die Eigentumsbildung insbesondere junger Familien ohne oder mit wenig Eigenkapital anzubieten.


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