Positive Aufbruchsstimmung im neuen Stadtrat

Die erste Sitzung des Rates begann mit einer zehnminütigen Verspätung, da der neue Bürgermeister und ein Großteil der neuen Amtsträger:innen zuvor zu einem ökumenischen Gottesdienst in der St. Liborious-Kirche geladen waren. Dennoch machte sich von der ersten Minute der Tagung eine positive Aufbruchsstimmung bemerkbar.
Diese neue, positive Grundstimmung wurde nicht nur von den circa 20 Zuschauer:innen auf den Gästeplätzen bemerkt, sondern sozusagen mitgetragen. Denn die Anzahl an interessierten Personen aus der Bevölkerung war selten so hoch wie nun zur konstituierenden Sitzung des neuen Stadtrates.
 
Respektvoller Umgang miteinander
 
Als Michael Hannebacher den Ratssaal zu seiner ersten Sitzung betrat, begrüßte er viele Personen mit dem Ellbogen. In einer Zeit, in der die Inzidenzzahlen von Covid19 rasend steigen würden, wolle er auf das persönliche Handschütteln verzichten, um der Pandemie keine neue Nahrung zu ermöglichen, sagte er in seiner Antrittsrede. Mit einem Appell zu einem respektvollen Umgang miteinander läutete der neue Bürgermeister die Sitzungen der Wahlperiode 2021-26 ein. Seine Eröffnungsansprache ließ keinen Zweifel daran, dass zukünftig im Rathaus ein respektvoller Ton herrschen werde. Hannebacher erklärte, dass man sich aber gern auch einmal wertschätzend streiten dürfe.
Den Amtseid des Bürgermeisters nahm der langjährige stellvertretende Bürgermeister Uwe Matthias in seiner neuen Position als Ratsvorsitzender ab. Mathias Betz (CDU), Vanessa Zobel (CDU) und Doris Brandt (SPD) wurden zu den ehrenamtliche Vertreter:innen des Bürgermeisters gewählt.
Die Ortsvorsteher der Ortschaften Minstedt, Plönjeshausen und Spreckens, Fridtjof Schröter (parteilos), Ralf Worringen (SPD) und Werner Schröder (CDU), konnten neu in ihren Ämtern bestätigt werden.