Am 8. Mai 2022 wurden im Beisein englischer Gäste Gedenkstelen für die Opfer des NS-Regimes auf dem Friedhof Kutenholz eingeweiht.
Vom 24. Januar bis 5. Februar 2023 befasst sich eine Ausstellung im Heimathaus Kutenholz mit Opfern der letzten Kriegstage, die in und um Kutenholz als Soldaten, Kriegsgefangene oder auch Zwangsarbeiter ums Leben kamen und zum Teil namenlos blieben.
Der 8. Mai 2022, an dem Gendenkstelen für Opfer des NS-Regimes auf dem Friedhof Kutenholz eingeweiht wurden, hat für ein weit über die Region hinaus positives Echo gesorgt. Um die Ereignisse, die zu diesem Tag führten, Interessierten näher zu bringen, wird dazu nun erneut eine Ausstellung mit Dokumenten, Fotos und Fundstücken im Heimathaus Kutenholz gezeigt.
Thematisch geht es um die NS-Opfer der letzten Kriegstage, die in und um Kutenholz als Soldaten, Kriegsgefangene oder auch Zwangsarbeiter ums Leben kamen und zum Teil namenlos blieben.
Eine Gruppe um die ehrenamtlich agierende Heimatforscherin Debbie Bülau hat mit dazu beigetragen, dass diesen Opfern, egal welcher Nation, die Totenehre zuteil wurde und die somit auch ihren Namen wiederbekamen. Durch das Aufstellen von Gedenkstelen und Gedenktafeln auf den Gemeindefriedhöfen sind unter anderem intensive Kontakte nach Großbritannien entstanden. Es gab sogar eine sehr persönliche und positive Reaktion der Queen. Höhepunkt war dann der 8. Mai mit englischen Gästen und Angehörigen der Opfer in Kutenholz.
Ausstellungsbesuch und Abschlussvortrag
Die Ausstellung ist vom 24. Januar bis zum 5. Februar täglich geöffnet und kann nach Terminabsprache per Mail unter info@heimatverein-kutenholz.de oder telefonisch bei Debbie Bülau unter der Telefonnummer 04762/183624 kostenlos besucht werden.
Samstags und sonntags ist keine Anmeldung nötig, da ist das Heimathaus von 14 Uhr bis 16.30 Uhr geöffnet ist.
Am Sonntag, 5. Februar wird es um 16 Uhr zum Abschluss einen Vortrag von Debbie Bülau über das Gedenkprojekt geben. Der Eintritt ist frei.
www.gedenkorte-kutenholz-und-umgebung.de
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