„Ole Isen rost nich“

Es darf wieder ausgiebig gelacht werden, wenn die Frelsdorfer Theaterleute mit ihrem neuen plattdeutschen Stück „Ole Isen rost nich“, einem Dreiakter von Uschi Schilling, ins Plattdeutsche übersetzt von Benita Brunnert, am Freitag 31. März um 20 Uhr ihre Premiere im Heimathaus feiern.

Das Stück spielt in einem Altenheim, wo die Bewohner:innen der schlechten Laune und den üblen Schikanen der Heimleitung Henriette Schütthohn, gespielt von Maren Dohrmann, ausgeliefert sind. „Alte Menschen brauchen eine feste Hand“, lautet die Parole der Heimleiterin, die mit straffem Regiment im Seniorenheim schaltet und waltet und ihre Insassen mit Stubenarrest, eintöniger Verpflegung und monotoner Beschäftigungstherapie abspeist.

Um dem monotonen Heimalltag zu entfliehen, lassen sich die Seniorinnen so einiges einfallen. Gertrud von Biederstaedt (Iris Lührs) versucht der Tristesse des Alltags zu entfliehen und geht uneingeladen zum Leichenschmaus. Frieda Schlattner (Ute Ahlers), kann sich nur mit noch mit Hilfe eines Rollators fortbewegen, liebt aber den Alkohol und hat ein Auge auf ihren Mitbewohner Walter Schlüter (Stephan Vagts) geworfen. Für Aufregung sorgt Lilo Schubert (Daniela Conrad). Die ausgeflippte Althippiedame kann die Finger nicht von Haschkeksen und Beruhigungsjoints lassen. Immer voll im Einsatz ist Heimarzt Dr. Haselmann (Lars Leumann). Er kümmert sich um rund um die Uhr um die aufmüpfigen Bewohner:innen.

Welchen Plan sich die gewitzten Heimbewohner:innen ausdenken, um ihren Lebensabend angenehmer zu gestalten und Henriette Schütthohn loszuwerden, dass sollten sich Interessierte unbedingt im Heimathaus ansehen.

Insgesamt gibt es zehn Vorstellungen. Der Eintritt kostet 9 Euro. Es sind noch nicht alle Karten verkauft.

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