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Mareike Kerouche

Offizieller Start für die Bauarbeiten - Moderne Seniorenresidenz bietet 80 Senioren in Zukunft ein Zuhause

Mike Hemmerich, Frank Markus, beide Specht Gruppe, Geschäftsführer Emvia Living Dirk Lorscheider,  Ortsvorsteher Harald Michaelis, Bürgermeister Ulf Voigts, Aline Etienne und Henri-Albert de Merode von Aedifica beim ersten Spatenstich.  Foto: khe

Mike Hemmerich, Frank Markus, beide Specht Gruppe, Geschäftsführer Emvia Living Dirk Lorscheider, Ortsvorsteher Harald Michaelis, Bürgermeister Ulf Voigts, Aline Etienne und Henri-Albert de Merode von Aedifica beim ersten Spatenstich. Foto: khe

Beverstedt. Der erste Spatenstich für die Seniorenresidenz Beverstedt wurde mit einem kleinen Festakt gefeiert. „Früher benutzte man Spaten und Hacke - heute rücken die Bagger an“, begrüßte Frank Markus, Geschäftsführer der Specht Gruppe, zahlreiche Gäste aus Politik und Wirtschaft, darunter auch Aline Etienne und Albert-Henri de Marode, Vertreter des belgischen Aktienunternehmen Aedifica.
Bevor die Bauarbeiten für die neue Seniorenresidenz starten konnten, waren im Vorfeld viel planerische Arbeiten notwendig. Zusammen mit dem Beverstedter Unternehmen Projektentwicklung Rainer Gloy und der Specht Gruppe, die sich seit Jahrzehnten auf die Planung und Realisierung von Senioren-Wohnparks spezialisiert hat, wurde nach einer idealen Lage gesucht.
Mit dem Hamburger Unternehmen Emvia Living konnte ein Betreiber gewonnen werden, der bereits an verschiedenen Standorten in Deutschland mit der Specht-Gruppe zusammenarbeitet. Nachdem der Landkreis Cuxhaven im letzten Jahr die Baugenehmigung erteilt hatte, rückten auf dem Grundstück an der Adolf-Butenandt-Straße an der Kreisstraße in Richtung Stubben, die ersten Bagger an.
Für Bürgermeister Voigts (parteilos) hat es fast zu lange gedauert. Denn Heimplätze sind rar in Beverstedt und Einrichtungen, die nach den neuesten Maßstäben errichtet werden, sind in Zukunft wichtig. Neben den klassischen Einzelzimmern werden auch großzügige Komfortzimmer und Pflegesuiten bis 25 Quadratmeter angeboten.
Ziel ist, dass die Seniorenresidenz Beverstedt ein Ort der Begegnung und als fester Bestandteil in das Gemeindeleben integriert wird. Senioren sollen sich auch weiterhin „mitten im Leben“ fühlen können. Kurze Wege bis zum nächsten Arzt und Supermarkt oder der Besuch einer kulturellen Veranstaltung.
Senioren- und Pflegeeinrichtungen auf der grünen Wiese gehören der Vergangenheit an. Pflegezimmer zur lauten Hauptstraße werden eher bevorzugt, als Pflegezimmer zum ruhigen Garten. Die Bewohner wollen sehen, was auf der Straße vor dem Haus passiert. „Trotzdem mussten Lärmschutz, Höhenbegrenzung, genügend Parkplätze - entsprechend den Anforderungen geplant werden“, betont Rainer Gloy.
Maria Rosbach (81), Anita Hauck (64) und Irmi Fehling (60) wohnen in direkter Nachbarschaft und schauten vorbei. „Wir wurden eingeladen und wollten uns informieren“, erzählt Anita Hauck, „denn über Alter und Pflege kann man sich nicht früh genug Gedanken machen.“ Die Bauarbeiten sollen im erste Quartal 2020 abgeschlossen werden.


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