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Noch kein Impfstart im Impfzentrum

Landkreis Rotenburg (eb). Weil im Landkreis Rotenburg zurzeit nicht genügend Impfstoff zur Verfügung steht, wird sich die Terminvergabe fürs Impfzentrum in Zeven noch verzögern und es können für die ersten Februartage noch keine Termine gebucht werden.

Der Landkreis hat vom Land noch keine Information erhalten, wann die nächste Impfstofflieferung eintreffen soll, heißt es dazu aus dem Kreishaus. Zuletzt erhielt der Landkreis am 21. Januar Impfstoff für die bereits gestarteten Zweitimpfungen sowie weitere Erstimpfungen. Am 28. Januar sollte noch eine weitere Lieferung für weitere Zweitimpfungen eingehen.
Das Land habe bereits mitgeteilt, dass vor dem 8. Februar mit keiner weiteren Lieferung zu rechnen sei, ein Termin für die nächste Lieferung stehe noch nicht fest. Ab wann genau Termine im Impfzentrum in Zeven vergeben werden können, sei deshalb zurzeit noch unklar, bedauert Landrat Hermann Luttmann. „Die Impfteams stehen bereit, und sobald die nächste Lieferung für Erstimpfungen eintrifft, können auch Termine in Zeven durchgeführt werden.“
 
Kommunen informieren per Brief
 
Auch wenn sich der Start in den Impfzentren verzögert, informieren die Kommunen im Landkreis aktuell die Bürger:innen im Alter von 80 Jahren und älter, die zu Hause leben, mit einem Schreiben. Sie werden die Ersten sein, die Termine in den Impfzentren erhalten werden, sobald ausreichend Impfstoff zur Verfügung steht. Das Schreiben enthält die wichtigsten Informationen zum Ablauf der Anmeldung, das Prozedere in den Impfzentren und Hilfsangebote vor Ort.
 
Mobile Teams weiter im Einsatz
 
Zurzeit sind die mobilen Teams weiter im Einsatz und impfen in den Senioren- und Pflegeheimen Bewohner:innen sowie Mitarbeiter:innen. Daneben werden die Kräfte des Rettungsdienstes und die als hoch priorisierten Mitarbeiter:innen in den beiden Krankenhäusern weiter geimpft. Insgesamt wurden bisher im gesamten Landkreis rund 3.200 Personen geimpft, rund 540 davon erhielten bereits ihre zweite Impfung.
 
Regeln weiter einhalten
 
Das Gesundheitsamt weist darauf hin, dass die COVID-19-Impfung mit hoher Wahrscheinlichkeit dazu führt, dass geimpfte Personen nicht erkranken oder nur eine leichte Symptomatik entwickeln.
Wie lange dieser Impfschutz anhält und ob geimpfte Personen das Virus weiterverbreiten können, ist derzeit noch nicht wissenschaftlich nachgewiesen. Auch setzt der Schutz erst etwa 14 Tage nach der zweiten Impfung seine volle Wirkung.
Es sei deshalb von enormer Wichtigkeit, auch nach einer Impfung weiterhin die bekannten Abstands- und Hygieneregeln einzuhalten und einen Mund-Nasen Schutz zu tragen, um sich selber und seine Umgebung zu schützen.
 
Das Land gibt auf seiner Internetseite nähere Informationen zum Ablauf der zentralen Terminvergabe und weist darauf hin, dass die Hotline einem immensen Ansturm ausgesetzt ist. Es wurden heute Morgen allein in einer Stunde mehr als 700.000 Anrufversuche registriert. Aufgrund dieser Überlastung kann es dazu kommen, dass bei einem Anruf die Ansage ertönt, die Nummer sei nicht vergeben. Dies ist ein technischer Fehler, auf den der vom Land beauftragte Dienstleister keinen direkten Einfluss hat. An der Behebung des Fehlers wird aber bereits gearbeitet. Es wird darum gebeten, es zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal zu versuchen.


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