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Neues Leitungsteam im Impfzentrum

Landkreis Rotenburg (eb). Das neue Team um Annika Ohlhoff steht jetzt vor großen Herausforderungen, da aufgrund der angekündigten deutlichen Liefermengensteigerungen die Impfkapazitäten ganz erheblich ausgeweitet werden müssen.
Annika Ohlhoff (v. li.), Rüdiger Krause, Alexander Oestmann und Gerd Hachmöller vor dem Impfzentrum in Zeven.  Foto: eb

Annika Ohlhoff (v. li.), Rüdiger Krause, Alexander Oestmann und Gerd Hachmöller vor dem Impfzentrum in Zeven. Foto: eb

Leutnant Chris Knoblauch verlässt nach dreieinhalb Monaten erfolgreicher Arbeit als Leiter die Einrichtung, da er wieder Aufgaben bei der Bundeswehr wahrnehmen muss. Angesichts geplanter Kapazitätserweiterungen geht die Führung auf ein vierköpfiges Team über. Annika Ohlhoff, Alexander Oestmann und Gerd Hachmöller von der Landkreisverwaltung sowie Oberstleutnant a.D. Rüdiger Krause - bisher Stellvertreter von Chris Knoblauch - werden zukünftig die Arbeit der Einrichtung leiten.
 
Für den Landkreis im Einsatz
 
Chris Knoblauch war bereits zum zweiten Mal für den Landkreis im Einsatz. Zu Beginn der Corona-Pandemie war er im Krisenstab tätig, seit Ende letzten Jahres hat er das Impfzentrum in Zeven aufgebaut und die Einsätze der mobilen Teams sowie die ersten dezentralen Impftermine im Landkreis koordiniert.
„Mit Chris Knoblauch haben wir genau den richtigen Mann für diese Aufgabe bekommen“, so Landrat Hermann Luttmann und dankte ihm für seinen großartigen Einsatz. Mit seiner großen fachlichen Kompetenz habe er die Einrichtung des Impfzentrums geleitet. Ihm sei es zu verdanken, dass bereits am Neujahrstag mit den Impfungen in den Pflegeheimen begonnen werden konnte, so Luttmann.
Auch die Organisation der ersten dezentralen Impftermine habe Knoblauch souverän und schnell in die Hand genommen und in enger Kooperation mit den beteiligten Gemeinden zum Erfolg geführt.
Das neue Team um Annika Ohlhoff stehe jetzt vor großen Herausforderungen, da aufgrund der angekündigten deutlichen Liefermengensteigerungen die Impfkapazitäten ganz erheblich ausgeweitet werden müssten. Da das Impfzentrum in Zeven räumlich begrenzt ist, soll dies vor allem durch dezentrale Impfungen sowie Impfungen in Arztpraxen erreicht werden.
 
Vorgaben ändern sich ständig
 
Eine besondere Schwierigkeit stellten die sich ständig ändernden Vorgaben von Land und Bund dar, heißt es vom Landkreis. Während die Freigabe des Impfstoffes von AstraZeneca auch für Menschen über 65 Jahre eine Erleichterung für die Planungen darstelle, erschwerten wechselnde Aussagen zur Terminkoordination für zu impfende Personen, Änderungen in der Prioritätenreihenfolge und die zurückhaltende Haltung des Landes zu Impfungen in Arztpraxen die ohnehin komplexen Planungen des Landkreises.
Dank der guten Aufbauarbeit von Chris Knoblauch und Rüdiger Krause und der motivierten über 80 Mitarbeiter des Impfzentrums sei das neue Leitungsteam aber zuversichtlich, das Impfgeschehen im Landkreis, je nach zur Verfügung stehenden Impfstoffmengen, deutlich ausweiten zu können.


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