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Neue Bauamtsleiterin

Landkreis Rotenburg (eb). Die 36-jährige Ayse Gül Önder will sich vorrangig um die Digitalisierung von Prozessen und den Abbau des Antragsrückstaus kümmern, der sich in den letzten Jahren angesammelt hat.
Dezernent Dr. Torsten Lühring (li.), Ayse Gül Önder und Landrat Marco Prietz.

Dezernent Dr. Torsten Lühring (li.), Ayse Gül Önder und Landrat Marco Prietz.

Im Anschluss an die Studiengänge der Geografie sowie Stadt- und Regionalentwicklung startete Ayse Gül Önder ihre berufliche Laufbahn bei MT-Energie in Zeven. Dort war sie als Projekt- und Genehmigungsplanerin tätig, konnte die regionale Landwirtschaft kennenlernen und sich mit der Sichtweise von Antragstellenden in Genehmigungsverfahren vertraut machen. Im Anschluss wechselte sie zur Gemeinde Stuhr und sammelte dort während ihrer rund 10-jährigen Berufstätigkeit als Stadtplanerin und stellvertretende Fachdienstleisterin viele wertvolle Erfahrungen im kommunalen Bereich. Zu den Aufgaben dort gehörten unter anderem die Durchführung von Bauleitplanverfahren, Abgabe von planungsrechtlichen Stellungnahmen zu Bauanträgen, die Bearbeitung von Bauvoranfragen oder die Durchführung von Verfahren nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz.
Mit zwei Standorten und 41 Mitarbeitenden umfasst die Arbeit des Bauamtes viele Facetten. Dazu gehören unter anderen die Themen Bauleitplanverfahren, Wohnraumförderung, Immissionsschutz, Denkmalschutz, vorbeugender Brandschutz, Flächennutzungspläne, der Ausbau erneuerbarer Energien oder die Genehmigung von Stallbauten.
„Ich freue mich auf die Arbeit mit meinem motivierten und kompetenten Team“, erläutert die neue Amtsleiterin, die sich vorrangig um die Digitalisierung von Prozessen und den Abbau des Antragsrückstaus kümmern will, der sich in den letzten Jahren angesammelt hat. Dies erfordert vor allem die Überprüfung von Abläufen und Strukturen im Amt in Absprache mit allen Beteiligten im Haus.
Das Bauamt sei in mehrerlei Hinsicht von herausragender Bedeutung für den Landkreis, so Landrat Marco Prietz. Zum einen, weil die Schaffung von Wohnraum eine der drängendsten Fragen der Gegenwart sei. Zum anderen, weil das Bauen gerade im ländlichen Raum aufgrund vieler rechtlicher Hürden alles andere als einfach sei.


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