Ingrid Mahnken

Musikalische weihnachtliche Botschaft - „timbre“ und Trio „Traummusik“ verzauberten das Publikum

Bremervörde. Vier meisterhafte Vokalisten, drei hervorragende Instrumentalisten, eine gelungene Liedauswahl und ein aufmerksames Publikum beim ersten Adventskonzert waren das Rezept für einen anspruchsvollen und besinnlichen Abend in der voll besetzten Liborius-Kirche.
Das erste Adventskonzert des Vokalensembles „timbre“ und dem Trio „Traummusik“ in der vollbesetzten Liborius Kirche ließ echte Weihnachtsstimmung aufkommen.  Foto: im

Das erste Adventskonzert des Vokalensembles „timbre“ und dem Trio „Traummusik“ in der vollbesetzten Liborius Kirche ließ echte Weihnachtsstimmung aufkommen. Foto: im

Bremervörde. Vier meisterhafte Vokalisten, drei hervorragende Instrumentalisten, eine gelungene Liedauswahl und ein aufmerksames Publikum beim ersten Adventskonzert waren das Rezept für einen anspruchsvollen und besinnlichen Abend in der voll besetzten Liborius-Kirche.

Schon bei hochsommerlichen Temperaturen begannen die Proben des Quartetts „timbre“, um Weihnachts- und Adventslieder einzustudieren. Der Einsatz hat sich gelohnt. Es war eine gelungene Premiere, die in der Bremervörder Liborius-Kirche einen würdigen Rahmen fand.
Mit von der Partie war das Trio „Traummusik“ aus Rotenburg mit Peter Nijenhof (Flöte), Tilman Purrucker (Gitarre) und Jennifer Lang (Harfe). Unter dem lebhaften Applaus des voll besetzten Gotteshauses nahmen die Sanges- und Klangeskünstler ihre Zuhörer am dritten Adventssonntag mit auf eine berührende Reise mit traditionellen Weihnachtsliedern, internationalen Songs und schmeichelhaften Klängen. Weihnachtsstimmung, die unter die Haut ging.
Mit einem „Glorie Halleluja“ zog das gastgebende musikalische Quartett mit Silke Potthast (Sopran), Marie-Louise Baabe (Alt), Ingo Schneider (Tenor) und Stephan Winter (Bass) durch die Kirchenreihen und verkündete die weihnachtliche Botschaft.
Vor dem Altar angekommen, beeindruckten sie mit dem „Weihnachtslieder sing‘n“ und dem traditionsreichen Adventslied „Es kommt ein Schiff geladen“. Zwischen ihren Liedbeiträgen verschaffte ihnen das Trio „Traummusik“ mit ihren instrumentalen klassischen Klängen eine kleine Atempause.
Verzaubert genoss das Publikum unter anderem die „Sinfonia“ von Friedrich Händel, dass ergreifende „Halleluja“ von Leonard Cohen oder das temperamentvolle „Libertango“ von Astor Piazolla. Anschließend übernahm das Bremervörder Vokalensemble wieder den musikalischen Staffelstab.
Nach einer „Hymne à la Nuit“ kam bei dem alten Weihnachtslied „Kling Glöckchen, klingeling“ so richtige Weihnachtsstimmung auf, war doch das Publikum gefordert, ihre Stimmbänder zu Gehör zu bringen und beschwingt mit einzustimmen.
Ein weiterer Höhepunkt war der gemeinsame Auftritt von timbre und dem Trio „Traummusik“ als sie das „Tochter Zion“ vortrugen. Auch hier kam den Zuhörern erneut eine tragende Rolle zu, konnten sie doch mit der dritten Strophe noch einmal voller Freude mitsingen.
Es war ein Abend voller Glanzpunkte und Überraschungen. Jede Darbietung wurde mit langem Applaus bedacht. Beeindruckt zeigten sich die Besucher über das harmonische Zusammenspiel aller Aktiven.
Das Repertoire beinhaltete die ganze Gefühlspalette von heiter und beschwingt, von verträumt, verspielt, bis hin zu kraftvoll, aber immer grandios. Mit „Neue Zeiten, alte Weihnacht“ und José Felicianos spanischem Lied „Feliz Navidad“ läutete das Quartett timbre den konzertanten Schlussakkord ein.
Mit stehenden Ovationen und einem lautstarken Klatschkonzert bedankte sich das Publikum bei den Sanges- und Klangkünstlern. Erst nach drei Zugaben mit „Bring them home“, „Frieden auf Erden“ und „Es ist Advent, der König naht“ konnten sich das timbre Quartett und das Trio „Traummusik“ von der Altarbühne in den Abend verabschieden.


UNTERNEHMEN DER REGION