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Konkurrenz für Prietz: Volker Harling will Landrat werden

Landkreis Rotenburg (lst). Der 57-jährige parteilose Diplom-Volkswirt und ehemalige Geschäftsführer eines großen Unternehmens der Elektroindustrie hat insbesondere das Thema Nachhaltigkeit im Blick.
Der unabhängige Landratskandidat Volker Harling hat die Unterstützung von SPD und Grünen.  Foto: eb

Der unabhängige Landratskandidat Volker Harling hat die Unterstützung von SPD und Grünen. Foto: eb

Die Kreisvorstände von SPD und Grünen haben sich in den vergangenen Wochen und Monaten intensiv mit der Vorbereitung der Landratswahl am 12. September beschäftigt. Mit Volker Harling habe man nun das gemeinsame Ziel erreicht, eine versierte Führungskraft als unabhängigen Landratskandidaten zu finden.
Volker Harling, der zwei erwachsene Kinder hat und dessen Bruder Wolfgang für die SPD im Kreistag sitzt, ist in Sottrum aufgewachsen und lebt mit seiner Frau seit 1988 in Rotenburg. Der Diplom-Volkswirt leitete in der Vergangenheit unter anderem die Abteilung Finanzen und Controlling für drei verschiedene Unternehmen innerhalb eines Bremer Großkonzerns und übernahm 2018 die Betriebsleitung der Jovyatlas GmbH in Jemgum bei Leer. 2020 übernahm er auch die Geschäftsleitung, bis das Unternehmen verkauft wurde.
 
Für das Gemeinwohl
 
„Dann habe ich mir nach den turbulenten Jahren eine Auszeit genommen“, sagt Harling. Ihm sei klar geworden, dass er sich in seinem nächsten Job für das Gemeinwohl und für mehr Nachhaltigkeit einsetzen wolle.
Als dann die Anfrage seines Bruders gekommen sei, ob er sich nicht vorstellen könne, als Landrat zu kandidieren, habe er nach einigen Wochen Bedenkzeit nun zugesagt. „Ich kann mir vorstellen, diese Riesenaufgabe anzutreten und den Landkreis mehr zu einer Einheit zusammenzuführen und mich für mehr Nachhaltigkeit und soziales Miteinander einzusetzen“, sagt Harling.
 
Klimawandel im Blick
 
Auf der Grundlage guten Wirtschaftens sollte der Landkreis sich stärker in Richtung Klimawandel ausrichten und noch kreativer werden. Harling will sich für besseres Klima, gutes Wirtschaften, soziales Miteinander, gesunde Umwelt, direkte Verbindungen und kreative Gestaltung engagieren, sagt der parteilose Landratskandidat, der in seiner Freizeit Musik von Klassik bis Pop-Rock hört, viel liest und gerne Mittelstrecke läuft und Fahrrad fährt.
Sowohl privat als auch beruflich setze er gerne auf öffentliche Verkehrsmittel und leiht sich auch mal ein Elektroauto, um von A nach B zu kommen.
In den kommenden Wochen will er sich nun bei Vereinen, Verbänden und Institutionen vorstellen und ins Gespräch kommen. „Ich möchte zuhören, diskutieren und erfahren, wo der Schuh drückt“, sagt Harling.


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