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IHKs setzen sich für zügigen Bau der A 20 ein

Elbe-Weser-Region (eb). Für die Küstenautobahn A 20 sprechen nach Auffassung der Industrie- und Handelskammern in Bremen, Oldenburg und Stade insbesondere struktur- aber auch klimapolitische Gründe.

Sie fordern daher den zügigen Weiterbau der Trasse und reagieren wohl auch auf die große Fahrraddemo, bei der am vergangenen Wochenende rund 250 A 20-Gegner:innen von der Elbe bis zur Weser radelten und dabei auch den Wesertunnel fuhren.
 
Positives Kosten-Nutzenverhältnis
 
Das deutlich positive Kosten-Nutzen-Verhältnis der A 20 sowie die gleichzeitig zu realisierenden umfangreichen naturräumlichen Kompensationsmaßnahmen machen den Bau der Küstenautobahn nach Ansicht der drei Kammern zu einem eindeutig unterstützenswerten Projekt.
Die A 20 werde durch die neue verkehrsgeografische Situation die wirtschaftsstrukturellen Rahmenbedingungen Nordwestdeutschlands verbessern. Sie binde die Industriebetriebe und Hafenstandorte der Region an das Netz europäischer Fernverkehrswege an und liefere dem Nordseetourismus sowie der gewerblichen Wirtschaft der gesamten Region wichtige neue Impulse.
Ein wichtiger klimapolitischer Aspekt der A 20, so betonen die drei Kammern, liege in der Vernetzung der Verkehrsträger im Nordwesten. Auch Transporte per Schiff und Schiene würden durch die Küstenautobahn deutlich attraktiver, weil sie an ein leistungsfähiges Straßennetz angebunden sind. Die A 20 sei daher eindeutig eine Investition in die Zukunft, weil sie sich entlang ihres Einzugsbereichs sehr positiv auf Wertschöpfung und Beschäftigung auswirken werde. Die A 20 sei ein herausragendes Wirtschaftsstrukturprojekt für Bremerhaven, den Elbe-Weser-Raum und die Weser-Ems-Region.
 
Weniger Durchgangsverkehre
 
Nach Ansicht der drei Kammern werde die A 20 als Vorhaben im vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans und gesicherter Finanzierung zu weniger Staus auf der A 1 sowie zu kürzeren Wegen und Fahrtzeiten innerhalb der Region und in der überregionalen Erreichbarkeit führen. Mit der A 20 könnten Verkehre gebündelt und das nachgelagerte Straßennetz sowie die Anwohner vom Verkehr entlastet werden. Dies sorge für weniger Durchgangsverkehre, weniger Lärm und weniger Emissionen.


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