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Funde aus dem Moor - Öffentliche Führung am 2. Februar

Bremervörde (eb). Am Sonntag, 2. Februar, findet im Bachmann-Museum Bremervörde um 14 Uhr eine öffentliche Führung mit Museumsleiterin Ellen Horstrup M.A. statt, bei der ein Schwerpunkt auf den Mooren und ihrer Bedeutung für die Archäologie des zentralen Elbe-Weser-Dreiecks liegt.
 
Das Scheibenrad aus der Moorenge zwischen Gnarrenburg und Karlshöfen.  Foto: Bachmann-Museum Bremervörde

Das Scheibenrad aus der Moorenge zwischen Gnarrenburg und Karlshöfen. Foto: Bachmann-Museum Bremervörde

Der Rundgang führt die Besucher durch alle Bereiche der archäologischen Ausstellung.
Die Moore prägen bis heute als eindrucksvolle und gerne besuchte Naturlandschaften das Elbe-Weser-Dreieck. Für Archäologen sind sie wertvolle Kulturarchive, denn unter den speziellen Bedingungen im Moor bleiben sonst seltene Objekte aus Holz, Knochen oder anderen organischen Materialien erhalten. Sie geben den Forschern wertvolle Einblicke in kaum bekannte Lebensbereiche der Menschen aus längst vergangenen Zeiten.
Zu den bedeutendsten Moorfunden im Bachmann-Museum Bremervörde gehört das Scheibenrad aus der Moorenge zwischen Gnarrenburg und Karlshöfen. Es entstand vor etwa 4.600 Jahren und ist damit heute eines der ältesten erhaltenen Räder Nordwesteuropas. Auch viele andere Funde in der archäologischen Dauerausstellung des Museums haben eine Verbindung zum Thema Moor, zum Beispiel die rätselhaften Halsringe aus Klein Meckelsen-Marschhorst oder die steinzeitlichen Funde vom Elmer See.
Die öffentliche Führung beginnt am 2. Februar um 14 Uhr an der Museumskasse. Interessierte können sich gerne im Vorfeld unter der Telefonnummer 04761/983-4603 anmelden. Spontane Teilnehmer sind ebenso herzlich willkommen. Die Teilnahme an der Führung kostet 5 Euro für Erwachsene und 3 Euro für Kinder, der Museumseintritt ist inbegriffen. Weitere Informationen finden Sie unter www.bachmann-museum.de


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