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Ersthelfer für die Vielfalt - Kita-Kids werden Krabbeltierfreunde

Bremervörde (eb). Um Kinder schon möglichst früh für die Natur und den Artenschutz zu begeistern, setzt die NABU Umweltpyramide zusammen mit neun Kindergärten und der Helga-Leinung-Schule das Projekt „Ersthelfer für die Vielfalt“ um.

Nachdem mit einer Fortbildung für das pädagogischen Personal die Grundlage gelegt wurde, soll nun mit altersgerechter Umweltbildung bei den Kleinen eine emotionale Grundlage für den achtsamen Umgang mit der Natur geschaffen, ökologische Zusammenhänge begreifbar gemacht und ein intuitives Naturverständnis vermittelt werden.
„Wir stießen mit unserer Idee bei den Gesprächen in den Einrichtungen auf sehr offene Ohren“, freut sich Bettina Schroeder, Biologin und Projektmitarbeiterin der NABU Umweltpyramide, über die durchweg positive Resonanz. Das Interesse an der Natur und dem Artenschutz ist groß und das teilnehmende pädagogische Personal hoch motiviert, nun zusammen mit den Kindern durchzustarten.
Aus einem von der NABU Umweltpyramide konzipierten Fundus an Lehrmaterialien können über die nächsten zwei Jahre, verteilt in vier Modulen, zahlreiche Aktionen und Erlebnisspiele durchgeführt werden. Dabei liegt der Fokus im ersten Modul auf kleine Tierchen wie Spinnentiere, Tausendfüßer, Kellerasseln und Insekten, insbesondere die Wildbienen. Die Kinder entdecken deren Vielfalt und ihre Merkmale sowie die unterschiedlichen Lebensräume und Bedürfnisse und werden so zu „Krabbeltierfreunden“.
Ergänzend werden in dem Projekt, das von der Niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung gefördert wird, in den Einrichtungen zusammen mit den Kindern und den Eltern auch praktische Maßnahmen zur Förderung der Artenvielfalt umgesetzt. Die NABU Umweltpyramide steht den teilnehmenden Kindergärten die gesamte Projektlaufzeit über zur Seite. Wer nicht ins Projekt aufgenommen wurde, aber Interesse an der Thematik hat, wird sich in einem Leitfaden, der aus dem Projekt heraus entwickelt wird, Anregungen holen können.


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