Baugebiet „Pfenningsblöcke“ soll erweitert werden

Insgesamt 30 Baugrundstücke zwischen 900 und 1500 Quadratmetern hatte die Gemeinde Lamstedt vor rund einem Jahr im Neubaugebiet „Pfennigsblöcke“ ausgewiesen. Die ersten Häuser sind auch bereits bezogen. Grundstücke sind allerdings nicht mehr zu haben. Alle gingen weg wie warme Semmel - auch wegen der attraktiven Preise.
Oft vermarkten externe Investor:innen freie Baugrundstücke für Familien. Nicht so in Lamstedt. „Hier planen und bestimmen wir das Bauland noch selbst“, sagt Bürgermeister Manfred Knust und verweist auf die kommunale Baulandpolitik, mit der in Lamstedt Arbeiten und günstiges Wohnen vereinbart werden könnten.
 
Familien im Fokus
 
Die Gemeinde setzt auf junge Familien, die sich vor Ort wohlfühlen sollen. Neben günstigen Grundstückspreisen und einem möglichen Kindernachlass passen nach Ansicht des Bürgermeisters auch die Rahmenbedingungen in Lamstedt. „Wir bauen hier keine Luftschlösser, sondern bedarfsorientierte Einrichtungen“, erklärt Knust mit Blick auf familienfreundliche Investitionen in der Zukunft. So werde gerade eine weitere Kindertageseinrichtung für 80 Kinder gebaut. Die Ausweitung der Hort-Betreuung läuft ab Sommer und auch mit dem Thema Ganztagsbetreuung werde man sich mittelfristig beschäftigen, so Knust.
 
Baugebiet „Pfennigsblöcke II“
 
Gleich neben den schon ausgewiesenen Baugebiet „Pfennigsblöcke“ soll ein weiteres Neubaugebiet für 20 Einfamilienhäuser entstehen. Darüber will der Samtgemeinderat am 1. Juli entscheiden und einen entsprechenden Bebauungsplan auf den Weg bringen.
„Es liegt bereits eine lange Warteliste in der Schublade. Dies zeigt die enorme Nachfrage für Bauland in Lamstedt“, sagt der Bürgermeister. Er rechne damit, dass mit der Erweiterung Ende der Jahres die Vermarktung weiterer Baugrundstücke in Lamstedt erfolgen könne. Interessenten könnten sich jedoch jetzt schon im Rathaus melden.