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20 Jahre Paul-Gerhardt-Stiftung

Die Stiftung aus Elm setzt sich für gemeinnützige Projekte aus der Region ein.

Sind stolz auf ihre Leistungen: Der Vorstand unter der Leitung von Knud Spardel (vordere Reihe, 3.v.r) mit Ortsbürgermeister Erich Gajdzik (vorne, Mitte).

Sind stolz auf ihre Leistungen: Der Vorstand unter der Leitung von Knud Spardel (vordere Reihe, 3.v.r) mit Ortsbürgermeister Erich Gajdzik (vorne, Mitte).

Bremervörde (lume). Die 2003 gegründete Paul-Gerhardt-Stiftung der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde aus Elm, Bremervörde, veranstaltete kürzlich anlässlich ihres 20. Jubiläums einen schönen Nachmittag mit ihren Mitgliedern und dem Vorstand.

Die Stiftung hat sich aus einer Idee des Kirchenvorstandes, die auch vom Ortsrat unterstützt wurde, gegründet, berichtet der Vorstandsvorsitzende Knud Spardel. Die Stiftung ist rechtlich eigenständig. Um Aufmerksamkeit in der Gemeinde zu erregen und das Vorhaben in die Tat umsetzen zu können, wurde damals ein Infoabend von der Kirchengemeinde veranstaltet. Das Ziel: 50.000 Euro Gründungskapital mussten erreicht werden. „Das mag einigen Menschen möglicherweise viel vorkommen, doch eine Stiftung lebt von ihrem Vermögen“, so Spardel. Aus dem Kapitalertrag wird hauptsächlich die Elmer Kirchengemeinde unterstützt, doch auch gemeinnützige Vorhaben in Elm kommen nicht zu kurz. Aus diesem Grund entschied sich der Vorstand auch für mehrere Geldanlagen. So gibt es beispielsweise nicht nur ein Konto, sondern auch Genossenschaftsanteile und Grundstücksbesitze. „Das war die richtige Entscheidung. Wir haben in den letzten 20 Jahren schon viele Krisen gemeistert“, erklärt der Vorstandsvorsitzende Knud Spardel, der die Stiftung auch für neue Herausforderungen gewappnet sieht. „Wir haben es geschafft ein gutes Fundament aufzubauen“, sagt er.

Drei eigene Aktionen im Jahr

Und auch wenn die Förderung im Vordergrund stehe, veranstaltet die Stiftung auch selbst drei Aktionen im Jahr. Der Stauden- und Gartenmarkt im Frühjahr wird hauptsächlich von der stellvertretenden Vorsitzenden Else Tomforde organisiert. Richtung Ende des Jahres gibt es zudem immer einen Büchermarkt. Verantwortlich hierfür ist Waltraud Mayer, die ebenfalls im Vorstand sitzt. Bei dem Büchermarkt können Bürger:innen ausrangierte Bücher bei der Stiftung abgeben und sich gegebenenfalls ein neues mitnehmen. Zu guter letzt fährt die Stiftung an Silvester von Haus zu Haus und verteilt Berliner. „Am Anfang waren die Leute noch skeptisch, doch mittlerweile wird das Angebot gut angenommen“, sagt Spardel.

Im Vordergrund stehen allerdings die Unterstützung der Kirchengemeinde und der gemeinnützigen Projekte.

Um ihre Stiftung weiterführen zu können, sei die Stiftung bei allen Aktionen und insgesamt immer auf Spenden und auch auf neue Mitglieder angewiesen, die sich ehrenamtlich engagieren möchten. „Die Stiftung wurde ja schließlich für die Ewigkeit gegründet und je mehr Leute mitmachen desto einfacher wird die Arbeit“, sagt Spardel.

www.kirche-elm.de


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