Spende für Rettungskräfte

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 Die Freiwilligenagentur Lilienthal erhielt für ihren großen Einsatz während der Hochwasserkatastrophe einen Dankeschön-Scheck in Höhe von 10.000 Euro.

Freut sich über den Scheck: Regine Moll von der Freiwilligenagentur Lilienthal.

Freut sich über den Scheck: Regine Moll von der Freiwilligenagentur Lilienthal.

Lilienthal. Die Volksbank OHZ überreichte am 23. Februar in Kooperation mit der Sparkasse Rotenburg Osterholz der hauptamtlichen Geschäftsführerin Regine Moll der Freiwilligenagentur Lilienthal e.V. einen gemeinsamen DANKE-Spendenscheck in Höhe von 10.000 Euro. Die Umweltkatastrophe im Dezember letzten Jahres und im Januar dieses Jahres sitzt den Menschen noch tief in den Knochen. Die Gemeinde hat diese Zeit aber auch dank der vielen freiwilligen und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer während des Hochwassers überstanden. Um ihnen und den örtlichen Feuerwehren und Vereinen der Freiwilligen Feuerwehr, der DLRG, dem DRK und dem THW zu danken, wurde der Scheck stellvertretend an die Agentur übergeben.

 

Geld wird sinnvoll eingesetzt

 

Die Agentur war maßgeblich an der Hilfe beteiligt. Sie diente als Dreh und Angelpunkt für die Bürger Lilienhtals während des Hochwassers. Zudem diente sie als Kontaktstelle für die Einsatzkräfte und der freiwilligen Helfer. Das neu zur Verfügung stehende Geld soll nun zu 100 Prozent weitergegeben werden. Es soll beispielsweise an Hochwassergeschädigte weitergegeben werden. Derzeit können Anträge von betroffenen Bürgern auf finanzielle Soforthilfe bei der Agentur gestellt werden. Laut Regine Moll wurden bisher mehr als 160.000 Euro beantragt, man habe aber derzeit nur Kapazitäten bis 130.000 Euro. Darüber hinaus würden sehr unterschiedliche Summen beantragt und es müsse geprüft werden, ob die beantragten Summen gerechtfertigt sind. Dies gilt insbesondere für die höheren Summen, die beantragt werden. Problematisch sei, dass derzeit immer weniger Spenden eingingen, da die Ereignisse weiter zurückliegen. Die Aufmerksamkeit habe nachgelassen. Die Rettungsorganisationen wie die DLRG oder Feuerwehr seien aber auch in Zukunft auf Sach- und Geldspenden angewiesen. Deshalb sollen mit dem Spendengeld auch neue Dinge für die Rettungsvereine angeschafft werden. Abschließend betonte Regine Dr. Moll, dass für die Zukunft auch mehr Geld für den Katastrophenschutz zurückgelegt werden soll.