Sichtgrenzen

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Die Astronomische Vereinigung Lilienthal (AVL) lädt zu einem Vortrag über das Auflösungsvermögen von Teleskopen am Dienstag, 25. April, um 19.30 Uhr ein.

Das Very Large Telescope (VLT) Chile.

Das Very Large Telescope (VLT) Chile.

Viele Menschen stellen sich die Frage, warum man die Fahrzeuge oder Mondlander der Apollo-Missionen nicht mit Teleskopen sehen kann. Schließlich ist der Mond durch ein gutes Teleskop im Detail zu erkennen. Krater lassen sich beobachten und 200fache Vergrößerungen können in unseren Breitengraden möglich sein. Das sind zwar nur wenige Nächte im Jahr, aber trotzdem wundert es, dass die Fahrzeuge dann nicht zu erkennen sind. Spuren von vergangenen Mondmissionen bleiben uns verborgen.

Die Nichtsichtbarkeit benutzen Verschwörungstheoretiker als ein Argument dafür, dass die Amerikaner nicht auf dem Mond gewesen seien. Das ist jedoch leicht zu widerlegen, wenn wir uns klarmachen, aus welchem Abstand die besten Teleskope ein Objekt auflösen können.

Um der Sache genauer auf den Grund zu gehen, bietet die Astronomische Vereinigung Lilienthal e.V. am Dienstag, 25. April, um 19.30 Uhr einen Vortrag an. Zudem werden Teleskope vorgestellt, die durch das Zusammenschalten mehrer kleinerer Spiegel-Einheiten das Auflösungsvermögen steigern und die Sicherheitsgrenze in die Tiefe des Weltalls enorm erweitern.

Stattfinden wird der von Dr. Gert Traupe gehaltene Vortrag in der Sternwarte und Vereinsheim, Wührden 17. Die Teilnahme ist kostenlos. Weitere Einzelheiten finden sich auf der Homepage avl-lilienthal.de.