Politische Erkundungstour
Landkreis/Berlin. Im Mittelpunkt standen Gespräche zu zentralen Verkehrsprojekten in der Region und persönliche Einblicke in den parlamentarischen Alltag des CDU-Politikers. Einer der Höhepunkte der Bildungsreise war der Besuch im Bundesverkehrsministerium. Die Gruppe hatte sich im Vorfeld gezielt auf das Gespräch vorbereitet, um dort konkrete Forderungen zu formulieren. Im Fokus standen unter anderem der Neubau der Autobahnbrücke der A 27 in Bremen-Nord, die Sanierung der Weserbrücke im Zuge der A 1, der Bau der Ortsumgehung Ritterhude sowie Verbesserungen an der Bahnstrecke Bremerhaven–Bremen–Hannover. Auch die zügige Realisierung der geplanten A 20 als Ost-West-Verbindung war Thema.
Mattfeldt zeigte sich beeindruckt vom Engagement seiner Gäste: „Die Gäste aus meinem Wahlkreis hatten sich darauf intensiv vorbereitet, um angesichts der massiven verkehrlichen und wirtschaftlichen Auswirkungen auf beschleunigte Verfahren bei Bau- und Sanierungsprojekten im Verkehrsbereich zu drängen.“ Gleichzeitig übte er scharfe Kritik an der Gesprächsführung seitens des Ministeriums: „Leider haben sich die Ministeriumsmitarbeiter trotz Vorabinformation schlecht vorbereitet und wenig lösungsorientiert gezeigt, so dass da mit Nachdruck nachgehakt werden muss.“
Führung durch den Bundestag
Neben den fachlichen Gesprächen bot Mattfeldt seiner Besuchergruppe auch eine persönliche Führung durch das Reichstagsgebäude. Dabei gab es nicht nur architektonische und historische Einblicke – von kyrillischen Graffitis bis zum Andachtsraum –, sondern auch Raum für direkte Fragen und Diskussionen. In einem Sitzungssaal des Paul-Löbe-Hauses nahm sich der Abgeordnete Zeit für ein ausführliches Gespräch über seine Arbeit im Bundestag und die Herausforderungen im Wahlkreis.
„Mir ist wichtig, dass die Menschen aus unserer Heimat aus erster Hand erfahren, wie Politik in Berlin funktioniert. In so einer lockeren Atmosphäre können dann auch mal Fragen gestellt werden und Themen angesprochen werden, die schon lange unter den Nägeln gebrannt haben“, so Mattfeldt.
Auch außerhalb des Bundestages war die Reise politisch geprägt. Auf dem Programm stand eine Stadtrundfahrt unter politischen Gesichtspunkten sowie ein Besuch der Gedenkstätte Berlin-Höhenschönhausen, der früheren Untersuchungshaftanstalt der DDR-Staatssicherheit. Am letzten Tag folgte ein Rundgang durch Potsdam mit Besichtigung der Schlossgärten von Sanssouci, bevor die Gruppe die Heimreise in die Landkreise Verden und Osterholz antrat.