Erik Hoffmann. Autobiography - Painting Life

Klaudia Krohn Kulturbeauftragte Worpswede Neu
In seinen atmosphärischen Landschaften verbindet Erik Hoffmann persönliche Wahrnehmung mit der rauen Natur der Äußeren Hebriden. Seine Werke loten die Grenzen zwischen Figur, Natur und Selbst aus.

Worpswede. Der Maler Erik Hoffmann porträtiert die Welt auf autoethnographische Weise – stets im Spannungsfeld von Wahrnehmung und Empfindung, von innen und außen. Seine Sujets entstammen den Strukturen der äußeren Hebriden Schottlands, die er in Tempera- und Acrylmalerei überführt, um der rauen, zeitlosen Landschaft gerecht zu werden.

So gerät vieles zum Selbstporträt: die Ente in den Armen des Jungen, der Fuchs vor dem Heuballen, die gemalten Gräser, Wolken und Inseln. Sie sind präzise Beobachtung und zugleich Spiegel einer Hinwendung zu sich selbst – und über diesen Umweg auch zu den Anderen.

In Hoffmanns Bildern verbinden sich Landschaft und Figur zu einem poetischen Inselmeer, das Individualität und Verbundenheit gleichermaßen sichtbar macht.

Gezeigt wir die Ausstellung bis Sonntag, 21. Dezember, in der Galerie Altes Rathaus, Bergstraße 1 in Worpswede. Geöffnet ist von Dienstag bis Freitag, jeweils von 14 bis 17 Uhr sowie am Samstag und Sonntag, jeweils von 11 bis 17 Uhr. Weitere Informationen gibt es unter www.galerie-altes-rathaus-worpswede.de.