Der Krieg in Ukraine und seine Folgen
Zusammenfassung der Geschehnisse der vergangenen Woche.
In der ukrainischen Stadt Cherson sind am Sonntag zwei Menschen nach einem russischen Artillerieangriff auf ein Mehrfamilienhaus getötet worden. Sieben weitere Menschen wurden schwer verletzt.
Die Ukraine und Russland planen Besuche der Kriegsgefangenen in beiden Ländern.
Russland wird von der Ukraine vorgeworfen, dass ukrainische Soldaten nach ihrer Kapitulation erschossen wurden. Es handle sich um Kriegsverbrechen.
Der frühere Bundesaußenminister Fischer hat angesichts Putins Umgang mit Atomwaffen, Europa dazu aufgefordert, eine Aufrüstung der eigenen Atomwaffen vorzunehmen.
Präsident Selenskyj bittet bei US-Senatoren um weitere Hilfen für sein Land. Er befürchte, dass ab kommendem Jahr die Unterstützungen ausbleiben könnten.
Bundesaußenministerin Baerbock sprach sich für eine Aufnahme der westlichen Balkanländer in die EU aus. Dazu gehören Montenegro, Bosnien-Herzegowina, Albanien, Kosovo, Nordmazedonien und Serbien.
Im Osten und Süden der Ukraine trifft die ukrainische Armee auf immer mehr russische Soldaten, gegen die sie sich verteidigen müssen.
Wissenschaftler:innen haben herausgefunden, dass der Krieg zwischen der Ukraine und Russland massiv zur Erderwärmung beiträgt, da viel Kohlendioxid verursacht werde.
Am Dienstag hat die Ukraine die von Russland annektierte Halbinsel Krim mit mehreren Drohnen angegriffen. Russland gab an, die Angriffe abgewehrt zu haben.
Die Ukraine soll im nächsten Jahr 2,5 Milliarden Euro von der Niederlande zur Unterstützung im Kampf bekommen.
Der ungarische Regierungschef Orban fordert sowohl das Aussetzen der EU-Beitrittsverhandlungen für die Ukraine, als auch, dass die beschlossenen 50 Milliarden Euro der EU nicht an die Ukraine gehen.
Im US-Senat haben die Republikaner gegen das mehr als 110 Milliarden Dollar schwere Paket für die Ukraine und Israel gestimmt. Präsident Biden will weiterhin unterstützen.
Vier russische Militärangehörige sind in den USA angeklagt worden. Ihnen wird vorgeworfen, in der Ukraine einen US-Amerikaner gefoltert zu haben.
Der russische Präsident Putin kam nach Saudi-Arabien, um mit dem Kronprinzen über die Erdöl-Politik zu sprechen. Auch die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten waren Thema sein.
Deutsche Forscher:innen haben errechnet, dass die Ukraine viel weniger Militärhilfe bekam als zu Beginn. Von August bis Oktober bekam das Land Hilfspakete in Höhe von 2,11 Milliarden Euro, etwa ein Zehntel zum Vorjahresvergleich.
Die ukrainische Regierung denkt, dass etwa 28.000 ukrainische Zivilisten in russischer Gefangenschaft sind. Nachweisbar seien die Verschleppungen von knapp 20.000 Kinder.
Der ehemalige Brigadegeneral Wittmann hält es für sehr unwahrscheinlich, dass sich Putin mit der Ukraine an einen Verhandlungstisch setzt.
(Quelle: dlf)