Bei Meyerhoff werden Wünsche wahr

Andreas Klüh Neu
Ein Wunschbaum, drei Einrichtungen und 150 kleine Bitten: Meyerhoff zeigt mit seiner Weihnachtsaktion, wie viel Nähe und Unterstützung im Landkreis hinter jedem abgenommenen Kärtchen steckt.
(v. l.) Möbelhaus Geschäftsführer Stefan Fromme, Samanta Pop, Frederike Pathe, Marisa Bode und Torsten Wieting hoffen, dass wieder so viele Wünsche wie möglich erfüllt werden.

(v. l.) Möbelhaus Geschäftsführer Stefan Fromme, Samanta Pop, Frederike Pathe, Marisa Bode und Torsten Wieting hoffen, dass wieder so viele Wünsche wie möglich erfüllt werden.

Bild: Akl

Osterholz-Scharmbeck. Bereits im dritten Jahr werden bei Meyerhoff in Buschhausen Weihnachtswünsche wahr. Im Foyer des modernen Möbelhauses warten 150 Wunschkärtchen an einem stattlichen Tannenbaum auf spendenfreudige „Wunscherfüller“. In diesem Jahr profitieren junge und alte Menschen aus dem Landkreis und kleine und große Tiere aus dem Tierheim Bremen von der Aktion.

 

Es geht um Großzügigkeit und Mitgefühl

Die ausgefüllten Wunschzettel wurden bereits von den drei Vertreterinnen und Vertretern der in diesem Jahr beteiligten Institutionen am Weihnachtsbaum angebracht. Samanta Pap und Torsten Wieting vom Parkstift Osterholz gGmbH, Marisa Bode vom Tierheim Hemmstraße in Bremen sowie Frederike Pathe von der Kindertagesstätte in Buschhausen haben gemeinsam mit großer Freude die beschrifteten Kärtchen ihrer Schutzbefohlenen aufgehängt und hoffen, dass alle Bedürfnisse gestillt werden können. Unterstützt wurden sie dabei vom Geschäftsführer des Möbelhauses, Stefan Fromme: „Wir freuen uns sehr, dass diese Aktion so gut von unseren Kunden angenommen wird und wir ein wenig helfen können.“

Meyerhoff wolle mit dem Wunschbaum darauf aufmerksam machen, dass Armut und Einsamkeit gerade bei besonderen Ereignissen wie Weihnachten spürbar sei. „Wir würden uns sehr freuen, wenn sich viele Menschen angesprochen fühlen und sie durch ihr soziales Engagement zum Erfolg dieser wunderschönen Weihnachtsaktion beitragen“, so Fromme.

Die Wunschzettel im Wert von je maximal 25 Euro dürfen ab sofort bis einschließlich Mittwoch, 11. Dezember, entnommen und die unverpackten Geschenke dann spätestens am Freitag, 13. Dezember, an der Information bei Meyerhoff abgegeben werden. Die Übergabe der Präsente an die jeweiligen Einrichtungen ist für Dienstag, 16. Dezember, geplant, sodass sie rechtzeitig vor dem Fest bei den Empfängern ankommen können. Möbelhausmitarbeiterin Manuela Heilrath sorgt mit ihrem Team im Hintergrund für die komplette Organisation.

 

Drei Farben zur Unterscheidung

Die einzelnen Wunschzettel an der Meyerhoff-Tanne sind mit drei verschiedenfarbigen Bändern am Baum befestigt. Gelb steht für das Tierheim, rot für den Parkstift und grün für die Kindertagesstätte.

Der Bremer Tierschutzverein e.V. seit 1894 setzt sich seit vielen Jahren für Tiere aller Art ein – von Hunden und Katzen bis hin zu Meerschweinchen, Hühnern und Wildtieren. Nur durch Spenden und das große Engagement der Vereinsmitglieder ist diese wichtige Arbeit möglich. Durch die Übernahme eines Wunschzettels werden dringend benötigte Dinge wie Futter, Decken, Pflegeartikel oder Spielzeug bereitgestellt und erleichtern den Alltag der Tiere enorm.

Die Kindertagesstätte Buschhausen steht für eine herzliche, inklusive und wertschätzende Betreuung, in der jedes Kind in seiner Einzigartigkeit gesehen wird. Vielfalt und unterschiedliche kulturelle Hintergründe bereichern den Alltag der Einrichtung. Speziell in Familien, die durch Arbeitslosigkeit, Krankheit oder finanzielle Herausforderungen belastet sind, bleibt für Kinderwünsche oft wenig Spielraum. Durch die Unterstützung der Menschen, die einen Wunschzettel vom Baum nehmen, erhalten diese Kinder die Chance auf frohe und schöne Weihnachten.

Das Alten- und Pflegeheim Parkstift bietet älteren Menschen seit 2004 ein Zuhause voller Wärme, Geborgenheit und professioneller Pflege. Die Bewohner verbringen hier wichtige Lebensabschnitte, begleitet von Fürsorge, Betreuung und Gemeinschaft. Tagesstrukturierende Einheiten und gemeinsame Räume sorgen dafür, dass die Menschen am alltäglichen Geschehen teilnehmen und sich wohlfühlen können. Viele Bewohner sind trotzdem auf Unterstützung angewiesen, da sie die Kosten für Pflegeartikel, Medikamente oder kleine Extras wie den Friseur oder die geliebte Zeitung nicht alleine tragen können. So sind kleine Gaben willkommen. Weihnachten ist das Fest der Liebe und das Geben die beste Art, sie zu teilen.