Nach Umzug neues Angebot

Mareike Kerouche 1087
Bremervörde (mk). In den ehemaligen Räumen der Börne hat das Zentrum für Sozialpsychiatrie und Nervenheilkunde am Ostebogen ein neues Zuhause gefunden.
Mit Sinka Meyer (l.) und Janin Imbusch kann das Zentrum für Sozialpsychiatrie und Nervenheilkunde nun auch die Bereiche Physio- und Ergotherapie anbieten. Foto: mk

Mit Sinka Meyer (l.) und Janin Imbusch kann das Zentrum für Sozialpsychiatrie und Nervenheilkunde nun auch die Bereiche Physio- und Ergotherapie anbieten. Foto: mk

Bremervörde (mk). In den ehemaligen Räumen der Börne hat das Zentrum für Sozialpsychiatrie und Nervenheilkunde am Ostebogen ein neues Zuhause gefunden. Durch den Umzug konnte nun auch das Angebot um die Bereiche Physiotherapie und Ergotherapie erweitert werden.

Als medizinisches Versorgungszentrum kümmert man sich in der Wesermünder Straße 60 um psychische, physische und neurologische Erkrankungen. Ergänzt wird das Leistungsspektrum durch aufsuchende Angebote wie die ambulante psychiatrische Pflege (APP) und das ambulant betreute Wohnen (ABW).
Mit dem Umzug des Zentrums für Sozialpsychiatrie und Nervenheilkunde ist seit November vergangenen Jahres Janin Imbusch als Ergotherapeutin neu ins Team gekommen. „Behandelt werden alle erwachsenen Patienten, die Einschränkungen im eigenständigem Handeln im Alltag haben“, erklärt Imbusch und ergänzt ihre Spezialisierung auf psychische und neurologische Erkrankungen. „Bei einer Depression ist es beispielsweise wichtig, den Patienten in seiner Tagestruktur zu unterstützen und ihn zu motivieren.“
Und so gehören verschiedene ergotherapeutische Mittel und Medien aus dem kreativen Handwerksbereich, dem Alltag bis hin zu speziellen Übungsprogrammen dazu, um den Patienten etwas an die Hand zu geben, um sich im Alltag zurechtzufinden.
Behandelt wird hier nicht nur in Einzelsitzungen, sondern auch in Gruppentherapien. So befindet sich zum Beispiel auch eine Demenzgruppe im Aufbau.
Seit Beginn dieser Woche kann das Zentrum für Sozialpsychiatrie und Nervenheilkunde seinen Patienten zudem mit Sinka Meyer auch ein physiotherapeutisches Angebot machen. Auch hier geht es überwiegend um die Aktivierung der Patienten.
Natürlich sind in der Heilmittelabteilung des MVZ alle Patienten willkommen, die in ihrer Funktionsfähigkeit zur Teilhabe am Alltag, im Beruf und in der Freizeit bedroht oder eingeschränkt sind. „Das können auch junge Patienten sein, deren Leben aufgrund eines Unfalls oder einer Verletzung eingeschränkt ist.“
Mit den Ärzten vor Ort besteht eine gute Zusammenarbeit und Vernetzung, man würde sich nun wünschen, dass es auch mehr Kooperationen mit Institutionen und Pflegeheimen gäbe, erklärt Kitty Schulz, Leiterin des Heilmittelbereichs.
Termine im Zentrum für Sozialpsychiatrie und Nervenheilkunde am Ostebogen können unter 04761/5081 vereinbart werden. Für Menschen mit Behinderungen stehen direkt vor dem Eingang hinterm Hol ab-Markt Parkplätze und ein Fahrstuhl zur Verfügung.