Livemusik und Puppenspiel
Urlaub in Italien, das gibt es in Thomas Manns Novelle „Mario und der Zauberer“. Doch in Mitten der 1930er Jahre ist Italien ganz anders, als Touristen es heute erleben würden. Das faschistische Italien Mussolinis zeigt sein erwachtes nationalistisches Bewusstsein. Der einheimische Zauberer Cipolla zieht in seiner Schaubude das Publikum mit seiner Hypnosefähigkeit in seinen Bann. Er kann die Zuschauer:innen verführen, bis das gefährliche Spiel ein bitteres Ende nimmt.
Der Musiker Gero John und der Schauspieler Sebastian Kautz haben 2011 das Stück zum ersten Mal aufgeführt. Was eigentlich als einmalige Sache gedacht war, wurde jedoch zum Erfolgskonzept. Mit Livemusik und Puppenspiel entfaltet sich eine Groteske der bösen Verführung. Ein eindrücklicher Abend über Macht und Manipulation sowie ein Theatererlebnis der besonderen Art. Die Show startet am Donnerstag, 21. September, um 19.45 Uhr im Stadeum.
Tickets gibt es unter anderem unter www.stadeum.de und beim Anzeiger Verlag.