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Nadine Schilling

Uhrmacher werden und einen spannenden Job ausüben – Was den Beruf ausmacht

Bild: Peter Donker by unsplash

Unsere Arbeitswelt verändert sich und infolgedessen stellen sich gerade junge Menschen die Frage, welchen Weg sie beruflich einschlagen sollen. Pauschal lässt sich das nur schwer beantworten. Natürlich sind Berufe im IT-Bereich eigentlich die erste Wahl, doch das heißt nicht, dass andere Jobs keine Rolle mehr spielen. Es gibt nach wie vor einige handwerkliche Ausbildungen, die gute Zukunftschancen bieten: dazu gehört auch die des Uhrmachers. Obwohl wir die Uhrzeit mittlerweile bequem vom Smartphone ablesen können, heißt das noch lange nicht, dass Uhrmacher keine Zukunft haben. Genau genommen stehen die Zukunftsaussichten gar nicht mal schlecht. Doch damit Sie davon profitieren können, sollte Sie erst einmal wissen, was den Job überhaupt ausmacht.

Was Uhrmacher während der Ausbildung lernen



Hochwertige Uhren wie die Luxusuhren von Rolex herzustellen, ist gar nicht so einfach. Es sind hinreichende Kenntnisse notwendig, um Uhren dieses Kalibers zu produzieren. Diese Kenntnisse gilt es während der Ausbildung zum Uhrmacher zu vermitteln. Tatsächlich sind für die Herstellung einer Uhr Kenntnisse in den unterschiedlichsten Fachbereichen notwendig: Uhrmacher müssen sich beispielsweise mit chemischen und physikalischen Themen auskennen. Neben dem Umgang mit Chemikalien ist es zudem notwendig, Messungen durchzuführen und unterschiedliche handwerkliche Fähigkeiten zu beherrschen. Ohne Bohren und Drehen lässt sich in der Regel keine Uhr zusammenbauen. Des Weiteren sollte ein Uhrmacher natürlich wissen, wie er eine beschädigte Uhr wieder zum Laufen bringt. Außerdem gehört das Wechseln von Armbändern und Batterien zu den relevanten Grundkenntnissen. Wie Sie sehen, gibt es einige Dinge, die Uhrmacher während ihrer Ausbildung lernen müssen. Darunter findet sich Vieles, was sich auch in anderen Bereichen anwenden lässt.

Was den Beruf des Uhrmachers so zukunftsträchtig macht



In Zeiten der Digitalisierung scheint es natürlich fraglich, wieso man eine Ausbildung als Uhrmacher anfangen sollte. Es handelt sich zwar um einen handwerklichen Beruf, dennoch ist nicht davon auszugehen, dass Uhren im Laufe der Digitalisierung aussterben werden. Es gibt einfach viel zu viele Menschen, die sie als Modeaccessoire oder Statussymbol nutzen. Daran wird sich höchstwahrscheinlich auch in Zukunft wenig ändern. Des Weiteren gibt es viele Unternehmen, die auf der Suche nach ausgebildetem Fachpersonal sind. Es kann sogar gesagt werden, dass ein Mangel an Fachkräften vorliegt; so etwas wie eine Arbeitslosenquote gibt es bei Uhrmachern eigentlich nicht. Oft reicht bereits ein Blick auf das Branchenverzeichnis, um einen potentiellen Arbeitgeber zu finden. Außerdem sind die Gehälter von Uhrmachern gar nicht übel. Der Verdienst ist also schon mal kein Grund, um sich gegen eine Ausbildung zu entscheiden.

Unterschiede zwischen handwerklicher und industrieller Fertigung



Angehende Uhrmacher sollten wissen, dass es bei der Uhrenindustrie sowohl eine handwerkliche als auch eine industrielle Fertigung gibt. Je nachdem um welchen Bereich es sich handelt, unterscheiden sich die Aufgaben eines Uhrmachers. Bei der handwerklichen Fertigung werden die Uhren in Handarbeit hergestellt und es ist üblich Reparatur- sowie Wartungsarbeiten persönlich durchzuführen. Bei der industriellen Fertigung sieht das schon anders aus: Hier geht es weniger um das Nutzen von Werkzeugen, sondern vielmehr um das Bedienen und Steuern von Maschinen. Am besten entscheiden Sie sich für einen Job, bei dem die Fertigung Ihren Vorstellungen entspricht.

 

 
 


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