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Studieren in der Region Per berufsbegleitendem Studium zum Wunschberuf

Bremen (FOM). Was tun, wenn der eigene Job langweilt? Oder das Ende der Karriereleiter gar schon in Sicht ist? Lange Zeit fand Wladimir Owtscharenko keine Erfüllung mehr in seinem Job im öffentlichen Dienst, die Karrierechancen gingen gen Null. Statt weiterhin Trübsal zu blasen, nahm er sein Glück mithilfe eines berufsbegleitenden Studiums an der FOM Hochschule in Bremen selbst in die Hand. Heute arbeitet er in seinem Traumberuf.
Im September 2015 begann Wladimir Owtscharenko den Bachelor „Business Administration“ an der FOM Hochschule in Bremen.  Foto: FOM

Im September 2015 begann Wladimir Owtscharenko den Bachelor „Business Administration“ an der FOM Hochschule in Bremen. Foto: FOM

Im Alter von elf Jahren kam Wladimir Owtscharenko im Jahr 1998 aus Kharkov, die zweitgrößte Stadt der Ukraine, nach Bremen. Trotz Sprachbarriere kämpfte er sich durch die Schulzeit und schaffte es auf das Gymnasium. Nach erfolgreichem Fachabitur folgte eine anderthalbjährige Findungs- und Orientierungsphase. „Irgendwann kam der Punkt, an dem ich gemerkt habe, dass es so nicht weitergehen kann. Mir wurde bewusst, dass die Zeit gekommen war, etwas Vernünftiges zu lernen“, so Wladimir Owtscharenko. 2007 begann er eine Ausbildung zum Fachangestellten für Bürokommunikation bei der Freien Hansestadt Bremen - und schloss mit Auszeichnung ab. „Nach meiner Ausbildung habe ich schnell gemerkt, dass ich hier vor verschlossenen Türen stehe und die Karriereleiter schnell endet. Dazu kam, dass die Arbeitsstruktur jeden Tag gleich war und es wenig Abwechslung gab“, schildert Owtscharenko. „Um mich persönlich und beruflich weiterentwickeln zu können, entschied ich mich für ein berufsbegleitendes Studium an der FOM Hochschule in Bremen - diese Entscheidung habe ich nie bereut.“
Im September 2015 begann Owtscharenko den Bachelor „Business Administration“ an der FOM Hochschule in Bremen. Sein Ziel: der Lebensmitteleinzelhandel, am liebsten in einem der größten und besten Unternehmen in dem Bereich. „Bereits in der Ukraine haben meine Eltern im Supermarkt gearbeitet. Es war mein größter Wunsch, auch in diesem Gebiet tätig zu sein“, berichtet Owtscharenko. Auf einer Jobmesse traf Owtscharenko auf seinen heutigen Arbeitgeber, reichte noch am selben Tag eine Initiativbewerbung ein. Mit Erfolg: „Zurzeit absolviere ich ein zwölfmonatiges Trainee-Programm bei einem großen Lebensmittel-Discounter. Danach habe ich eine Stelle als Regionalverkaufsleiter in Aussicht. Ohne Studium hätte sich diese Möglichkeit nie ergeben“, resümiert er. Neben mehr Verantwortung und einem höheren Gehalt, sind es vor allem die Zukunftsperspektiven, die sich Owtscharenko bei seinem neuen Arbeitgeber bieten.
Trotz anstrengender Phasen im Studium ist Owtscharenko immer gerne zu den Seminaren gegangen: „Die Dozenten unterrichten mit so viel Leidenschaft und vermitteln ihr Fachgebiet wirklich kompetent. Ich hatte immer sehr viel Spaß an den Seminaren - selbst samstags, wenn gutes Wetter war.“ Auch in schwierigen Zeiten fand Owtscharenko, der mit seiner Frau und den drei Kindern im Bremer Umland lebt, einen Weg, sich selbst zu motivieren: „Ich habe mir immer vor Augen geführt, welche neuen Türen sich mit dem Studienabschluss für mich öffnen. Jedem steht die Möglichkeit offen, etwas aus seinem Leben zu machen – du musst es nur wollen.“


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