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Damit der Neustart gelingt - Neu positionieren mit einer Umschulung

(djd). Über Jahrzehnte beim selben Arbeitgeber beschäftigt sein - dieses Modell ist heute äußerst selten geworden. Bei immer mehr Arbeitnehmern gibt es stattdessen Brüche im Berufsleben, weil sich der Arbeitsmarkt rasend schnell verändert und eine bestimmte Ausbildung plötzlich nicht mehr gefragt ist. Auch gesundheitliche Gründe können dazu führen, dass man nicht in der Lage ist, seinen angestammten Beruf auszuüben.
 
Viele nehmen heute die Möglichkeit einer Umschulung wahr und finden so neue Perspektiven im Berufsleben. Foto: djd/DAA Deutsche Angestellten-Akademie GmbH

Viele nehmen heute die Möglichkeit einer Umschulung wahr und finden so neue Perspektiven im Berufsleben. Foto: djd/DAA Deutsche Angestellten-Akademie GmbH

Mit einer Umschulung kann man sich in der Arbeitswelt neu positionieren. Vom Staat wird eine solche Neuorientierung zudem maßgeblich gefördert. Bei einer Umschulung werden den Teilnehmenden innerhalb von zwei Jahren alle theoretischen und berufspraktischen Kenntnisse vermittelt. Betriebliche Praktika und die am Ende stehende Kammerprüfung komplettieren den Ausbildungsgang, im anerkannten Bedarfsfall finanziert von der Bundesagentur für Arbeit (BA) oder den regionalen Jobcentern. Nicht jedem fällt es leicht, für einen längeren Zeitraum die Schulbank zu drücken. Die fördernde BA hat sich deshalb etwas Besonderes einfallen lassen: Als zusätzlicher Anreiz werden nun Leistungsprämien vergeben. Wer eine Umschulung beginnt, die innerhalb einer festgelegten Ausbildungsdauer von mindestens zwei Jahren zu einem anerkannten Abschluss führt, kann für das erfolgreiche Ablegen der Zwischenprüfung 1.000 Euro und für das Bestehen der Abschlussprüfung 1.500 Euro erhalten.
Wer sich für eine Umschulung interessiert, sollte beim Anbieter auf zertifizierte Ausbildungslizenzen und Qualitätssiegel achten. Die nächsten Ausbildungen starten bundesweit im Januar und Februar 2020. Besonders nachgefragt sind derzeit die Umschulungen Kauffrau/-mann für Büromanagement, Gesundheitskauffrau/-mann und Industriekauffrau/-mann. Insgesamt gehören mehr als 20 Berufe aus dem kaufmännisch verwaltenden Bereich, dem Verkauf und den Informationstechnologien zum Angebot. Neu ist etwa Kauffrau/-mann für E-Commerce. Die Kundenzentren verfügen über hochwertige Technik und eine moderne Ausstattung, die Lernformen sind innovativ.


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