SPD-Vorsitzender Wintjen tritt zurück

Aufgrund seines Umzuges in den Flecken Langwedel im Landkreis Verden übergibt Malte Wintjen die Führung des Ortsvereins an die bisherigen Stellvertreter*innen Anke Kämna aus Hüttenbusch und Andreas Uphoff aus Worpswede. Beide übernehmen den Vorsitz kommissarisch.
„Auf jeden Fall war der Abschied von der Kommunalpolitik und von der SPD vor Ort eine der schwierigsten Entscheidungen, was den Umzug anging“, sagte Malte Wintjen bei der letzten von ihm geleiteten Sitzung auf der Ratsdiele in Worpswede. „Sicher werde ich in Zukunft nochmal in der Politik aktiv werden. Allerdings bleibt mir dafür auch noch genug Zeit“, so der 26-jährige. Sein Mandat im Rat der Gemeinde Worpswede gab er bei der letzten Ratssitzung vergangene Woche ab. Nachfolger für die SPD ist dort Frank Schmidt.
„Sehr schade“, findet Andreas Uphoff den Weggang von Malte Wintjen. „Leider sei es der Lauf der Dinge, dass junge Ehrenamtliche häufiger umziehen oder sich beruflich anders orientieren. Das betrifft viele Vereine, aber auch die Politik“, so der Fraktionsvorsitzende.
Malte Wintjen war bei der letzten Kommunalwahl 2016 in den Gemeinderat gewählt worden und hatte 2019 den Vorsitz des SPD-Ortsvereins Worpswede übernommen. Aus privaten Gründen ist er jetzt mit seiner Verlobten in den Nachbarlandkreis gezogen. Beruflich wird er der Region verbunden bleiben und weiterhin in der Pressestelle des Landkreises Osterholz arbeiten. Auf der nächsten Mitgliederversammlung der SPD Worpswede wird ein neuer Vorsitz gewählt. Die Versammlung wird nach der Sommerpause stattfinden.